In der Nacht zum Freitag ereignete sich ein dramatischer Vorfall auf der Autobahn 57 in Neuss. Eine Frau wurde von einem Stein getroffen, den jemand von einer Brücke warf. Das Polizeipräsidium Düsseldorf hat daraufhin eine spezielle Mordkommission eingesetzt. Der Stein, der das Fahrzeug beschädigte und die Windschutzscheibe zertrümmerte, wog etwa zwei Kilo. Die Staatsanwaltschaft betrachtet den Fall als ernstes Verbrechen mit potenziell tödlichen Konsequenzen.

Die Ereignisse fanden am Abend des 4. April statt, als eine 34-jährige Autofahrerin aus Wetter ihre Fahrt auf der A57 fortsetzte. Während sie unter der Brücke der Schellbergstraße hindurchfuhr, hörte sie plötzlich einen starken Einschlag. Nachdem sie anhielt, stellte sie fest, dass ihr Auto schwer beschädigt worden war. Die Untersuchungen zeigten, dass der Stein auch das Fahrzeugdach beeinträchtigt hatte.

Die Beamten betonen, dass ein solcher Angriff nicht als einfache Sachbeschädigung zu werten ist. Die Straftat könnte leicht tödlich enden und stellt daher eine große Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar. Die Behörden haben daher umgehend Maßnahmen ergriffen, um den oder die Täter zu finden.

Aufrufe gehen an Zeugen, Informationen zur Identität des Täters beizutragen. Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung des Falls, da jede Kleinigkeit entscheidend sein könnte. Jeder, der etwas gesehen oder gehört hat, wird gebeten, sich mit den zuständigen Stellen in Verbindung zu setzen.

Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, derartige Handlungen als gefährlich und strafbar einzuschätzen. Die Ermittler arbeiten weiterhin intensiv daran, den Hergang genau zu rekonstruieren und sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden.