In einer abgelegenen Ecke der Berge entfaltet sich eine Geschichte, die zwischen Realität und Fantasie schwankt. Elisabeth Raether, eine bekannte Kochkolumnistin, gerät nach einem Unfall in den Schnee in die Obhut von Eva Mühling, die sie in ihrer einsamen Berghütte versorgt. Währenddessen sorgt die Welt außerhalb für Aufruhr, da man die vermisste Kolumnistin für tot hält. Doch weit entfernt von dramatischen Gefangenschaftsszenarien wie in Stephen Kings Misery entwickelt sich hier eine ruhige Beziehung zwischen zwei Frauen.
Eva Mühling, eine Frau mit einer Leidenschaft für Backen, kümmert sich um Elisabeth Raether, die sich langsam von ihrem Unfall erholt. In dieser entlegenen Hütte, umgeben von Natur und Stille, entsteht eine besondere Verbindung. Die beiden verbringen ihre Tage gemeinsam, während draußen noch der Winter seinen letzten Atemzug tut.
Der Duft frisch gebackenen Brotes durchzieht die kleine Küche, ein Zeichen dafür, dass das Leben auch in dieser abgeschiedenen Welt weitergeht. Die Zeit scheint stillzustehen, während die Frauen ihre Routine aufbauen. Der Ofen, der vier Brote backt, symbolisiert Wärme und Geborgenheit inmitten einer ansonsten kalten Jahreszeit.
Die Außenwelt bleibt fern, doch sie ist präsent in den Nachrichten, die von einer vermissten Kochkolumnistin berichten. Währenddessen genießen die beiden Frauen ihre unerwartete Zusammenkunft, die ihnen Raum gibt, sich neu zu entdecken. Der Übergang vom Winter zum Frühling spiegelt sich in ihren Gedanken und Handlungen wider.
In dieser stillen Geschichte zeigt sich, dass manchmal die einfachsten Momente im Leben die tiefsten Verbindungen schaffen können. Die Rückkehr zur Zivilisation wird für Elisabeth Raether eine neue Erfahrung sein, getragen von den Erinnerungen an diese ungewöhnliche Zeit in der Berghütte.