Nach monatelangen Diskussionen gelang es den Vertretern von Arbeitgebern und -nehmern in der Elektro- und Elektronikindustrie, einen neuen Tarifvertrag auszuhandeln. Am vergangenen Freitagabend wurde im Rahmen der fünften Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt, die für Mitarbeiter dieser Branche positive Auswirkungen auf ihre Gehälter haben wird.
In Wien kam man überein, dass die tatsächlich anfallenden Löhne um 2,75 Prozent gesteigert werden sollen. Diese Maßnahme ist jedoch durch eine Obergrenze begrenzt, die bei 115 Euro liegt. Dadurch reduziert sich die durchschnittliche Steigerung auf 2,15 Prozent. Die Verhandlungen waren schwierig, doch beide Seiten äußerten zufriedene Stimmen nach Abschluss des Abkommens.
Die Tariferhöhung stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Lebensqualität der Beschäftigten in diesem Sektor zu verbessern. Die Einigung berücksichtigt gleichzeitig wirtschaftliche Aspekte und sorgt dafür, dass Unternehmen weiterhin konkurrenzfähig bleiben können. Experten sehen dies als ein Gleichgewicht zwischen sozialer Sicherheit und ökonomischer Stabilität.
Mit dem Abschluss dieses Tarifvertrages senden die Beteiligten ein Signal für faire Bezahlung und Zusammenarbeit in der Industrie. Die neue Regelung wird nicht nur die Lohntaschen der Mitarbeiter stärken, sondern auch zur Attraktivität der Branche beitragen. Dies könnte langfristig dazu führen, dass qualifizierte Fachkräfte weiterhin bereit sind, in der Elektro- und Elektronikindustrie tätig zu sein.