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Feuer auf Frachter vor Alaskas Küste: 22 Besatzungsmitglieder gerettet
2025-06-05

Eine dramatische Rettungsaktion fand in der Beringsee statt, nachdem ein Frachter mit über 3000 Fahrzeugen an Bord Feuer fing. Die 22-köpfige Crew wurde von der US-Küstenwache in Sicherheit gebracht, während das Schiff nun ohne Führung weiter auf hoher See driftet. Der Vorfall hat internationale Aufmerksamkeit erregt, da sich unter den Ladungen auch eine große Anzahl elektrischer Fahrzeuge befindet. Die zuständigen Behörden untersuchen nun gemeinsam mit dem Reedereibetrieb Lösungen für die Bergung des brennenden Schiffs.

Das Unglück ereignete sich, als das Schiff, das unter liberianischer Flagge segelte, auf seiner Route von China nach Mexiko war. Am Dienstag begann ein Feuer auf einem der Decks, wo zahlreiche Elektrofahrzeuge geladen waren. Laut Angaben der Reederei Zodiac Maritime befanden sich insgesamt 65 reine Elektroautos und 681 Hybridfahrzeuge unter den 3100 Fahrzeugen an Bord. Trotz aller Bemühungen der Crew dauerte es zwei Tage, bis klar wurde, dass das Feuer nicht mehr kontrolliert werden konnte.

Die Rettungsmission wurde schließlich erfolgreich abgeschlossen, wobei die Besatzungsmitglieder auf ein nahegelegenes Handelsschiff überführt wurden. Währenddessen blieb das brennende Schiff allein zurück und treibt seither führerlos vor der Küste Alaskas. Die US-Küstenwache arbeitet eng mit der Reederei zusammen, um einen Plan zur Bergung zu entwickeln.

In jüngster Zeit sind solche Vorfälle an Bord von Frachtern leider häufiger geworden. Ein Versicherungsunternehmen betonte kürzlich, dass die Risiken durch die Größe moderner Schiffe und die Komplexität bei Brandbekämpfung enorm gestiegen sind. Dies zeigt die Notwendigkeit neuer Strategien und Technologien zur Vermeidung ähnlicher Unfälle in Zukunft.

Nun steht die Frage im Mittelpunkt, wie mit dem brennenden Schiff am besten verfahren wird. Experten diskutieren verschiedene Optionen, darunter auch die Möglichkeit, das Wrack zu versenken, falls andere Lösungen technisch oder ökologisch nicht realisierbar sind. Gleichzeitig wird intensiv darüber nachgedacht, wie solche Situationen in Zukunft besser verhindert werden können.

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