Der amerikanische Automobilhersteller Ford hat einen umfangreichen Rückruf für bestimmte Fahrzeugmodelle angekündigt. Insgesamt sind über 62.000 Fahrzeuge in Deutschland betroffen, darunter Modelle der Baureihen Fiesta, Puma sowie Tourneo und Transit Courier. Laut Berichten könnte die Aktion global bis zu einer halben Million Fahrzeuge umfassen. Die Ursache liegt an einem möglichen technischen Problem in der Kraftstoffleitung, das zu einer erhöhten Brandgefahr führen könnte.

In den von der Kampagne betroffenen Fahrzeugen kann es zu Reibungen zwischen dem Stützschild und der eigentlichen Kraftstoffleitung kommen. Diese Reibung kann im Laufe der Zeit zu Beschädigungen der Leitung führen und somit ein Sicherheitsrisiko darstellen. Besonders betroffen sind verschiedene Modellvarianten aus den genannten Serien, die innerhalb spezifischer Produktionsphasen hergestellt wurden. Derzeit wird dieser Rückruf unter dem internen Code „25S10“ durchgeführt, obwohl er sich noch nicht offiziell in der Liste des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) befindet.

Betroffene Kunden werden aufgefordert, ihr Fahrzeug so schnell wie möglich bei einer autorisierten Werkstatt vorbeizubringen. Dort erfolgt eine detaillierte Inspektion der relevanten Komponenten. Falls Mängel festgestellt werden, kann die Reparatur in etwa 30 Minuten abgeschlossen werden. Dadurch will Ford sicherstellen, dass alle gefährdeten Fahrzeuge rechtzeitig gesichert werden.

Die Initiative zeigt Fords Engagement, potenzielle Sicherheitslücken frühzeitig zu identifizieren und gezielt zu beheben. Durch den aktiven Rückruf schützt der Hersteller sowohl seine Kunden als auch die allgemeine Öffentlichkeit vor möglichen Risiken. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen erforderlich sein werden, um das Problem vollständig zu lösen.