Journalismus
Islamistischer Angriff in Villach: Syrischer Staatsbürger tötet Jugendlichen
2025-02-16

In der österreichischen Stadt Villach ereignete sich ein tragischer Vorfall, bei dem ein Mann mehrere Passanten angriff und einen 14-jährigen Jugendlichen tödlich verletzte. Der Verdächtige, ein syrischer Staatsbürger, wurde von Behörden als islamistisch motivierter Täter identifiziert. Er soll sich durch das Internet radikalisiert haben. Fünf weitere Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Die Tat geschah in der Nähe des Hauptplatzes der Stadt im Bundesland Kärnten. Polizei und Innenministerium reagierten schnell und nahmen den Verdächtigen innerhalb weniger Minuten fest. Politiker forderten daraufhin eine Überprüfung der Gesetze zur Prävention solcher Vorfälle.

Der Angriff ereignete sich am Samstagnachmittag, als der mutmaßliche Täter um kurz vor 16 Uhr begann, Passanten mit einem Klappmesser zu attackieren. Die Kärntner Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß gab an, dass der Täter wahllos Menschen angriff und dabei insgesamt sechs Personen verletzte. Ein 14-jähriger Junge verstarb aufgrund seiner Verletzungen, während fünf andere verletzt wurden, darunter zwei schwer. Die Polizei berichtete, dass die Tat innerhalb von sieben Minuten gemeldet und der Täter gefasst wurde. Eine entscheidende Rolle spielte dabei ein Essenslieferant, der den Angreifer mit seinem Auto stoppte.

Die Tatmotivation wurde von Ermittlern als islamistisch interpretiert. Innenminister Gerhard Karner sprach von einem "islamistischen Anschlag mit IS-Bezug". Es wurde berichtet, dass der Verdächtige sich über das Internet radikalisiert hatte. In dessen Wohnung wurde eine Fahne der Terrororganisation IS gefunden. Diese Entdeckung untermauerte die Annahme der Behörden bezüglich der islamistischen Motivation. Weitere Untersuchungen sind noch im Gange, um alle Details zu klären.

Der Verdächtige ist ein 23-jähriger syrischer Staatsbürger, der in Österreich Aufenthaltsrecht besitzt. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Der Essenslieferant, ebenfalls ein Syrer, beschrieb seinen spontanen Handeln als notwendig, um den Angriff zu stoppen. Er äußerte Besorgnis darüber, wie seine Handlung wahrgenommen werden könnte, betonte jedoch, dass dies nicht repräsentativ für die syrische Gemeinschaft sei.

Politische Reaktionen auf den Vorfall waren vielfältig. Innenminister Karner drückte sein Mitgefühl aus und lobte die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte sowie des Essenslieferanten. Er betonte die Notwendigkeit rechtlicher Überarbeitungen, um zukünftige Radikalisierung zu verhindern. Andere Politiker forderten eine stärkere Kontrolle und restriktivere Migrationspolitik. Dabei wurde auch betont, dass solche Ereignisse nicht zu voreiligen Schlussfolgerungen führen sollten. Das Ziel bleibt, solche tragischen Vorfälle zukünftig effektiver zu verhindern.

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