Finanzierung
KSB erweitert Energieportfolio mit Investition in österreichischen Wärmepumpenhersteller
2025-05-27

Eine internationale Kooperation zwischen dem deutschen Unternehmen KSB und dem österreichischen Innovationsunternehmen ecop markiert einen bedeutenden Meilenstein im Bereich nachhaltiger Energieerzeugung. Mit einem Anteil von fast 20 Prozent tritt KSB als strategischer Investor bei ecop ein, um auf dem wachsenden Markt für Großwärmepumpen Fuß zu fassen. Diese Partnerschaft soll nicht nur technische Synergien schaffen, sondern auch neue Wege der Forschung und Entwicklung erschließen.

Detailbericht über die Zusammenarbeit zwischen KSB und ecop

In einer weltweit zunehmend energieintensiven Industrie hat sich das Pfälzer Unternehmen KSB entschlossen, sein Portfolio durch eine Beteiligung am Wiener Start-up ecop zu erweitern. Die Kooperation zielt darauf ab, innovative Lösungen für industrielle Wärmeerzeugung anzubieten. Die Technologie von ecop basiert auf einer Rotationswärmepumpe, die Temperaturen bis zu 200 Grad Celsius erreichen kann. Diese fortschrittliche Methode nutzt Gasgemische als Arbeitsmedium und ermöglicht es, fossile Brennstoffe effizient zu ersetzen.

Die Anwendungsbereiche dieser Pumpsysteme reichen von Fernwärmeversorgern bis hin zur Papier- und Textilindustrie. Durch ihre Flexibilität können diese Systeme bestehende Wärmequellen optimal nutzen. Stephan Timmermann, Mitglied der Geschäftsleitung von KSB, betont das Potenzial dieses Projekts, insbesondere im Hinblick auf den global steigenden Bedarf an industrieller Wärme. Fabian Sacharowitz, CEO von ecop, begrüßt die internationale Vernetzung, die durch die Zusammenarbeit mit KSB entsteht.

KSB, mit über 16.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von drei Milliarden Euro im Jahr 2024, ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. Das Unternehmen operiert auf fünf Kontinenten und setzt dabei auf Innovation und Nachhaltigkeit. Ecop wurde 2011 in Wien gegründet und verfügt über ein erfahrenes Team von etwa 20 Fachkräften.

Die Partnerschaft verspricht nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch einen Beitrag zur Reduktion des Kohlenstofffußabdrucks zu leisten.

Ausblick und Bedeutung der Kooperation

Als Journalist betrachtet man diese Partnerschaft als wichtigen Schritt in Richtung einer klimafreundlicheren Zukunft. Die Integration fortschrittlicher Wärmepumptechnologien in etablierte Industrien zeigt den Willen, konventionelle Verfahren durch innovativere Alternativen zu ersetzen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, traditionelle Branchen durch moderne Technologien zu ergänzen und somit langfristige nachhaltige Praktiken einzuführen. Solche Initiativen bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche Chancen, indem sie neue Märkte erschließen und bestehende Prozesse optimieren.

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