Eine traurige Nachricht hat den Berliner Zoo erschüttert. Der hochbetagte Sumatra-Orang-Utan Mano, ein Tier, das durch seine Weisheit und Gelassenheit bekannt war, wurde aufgrund einer unheilbaren Erkrankung eingeschläfert. Mit 47 Jahren hatte der Primat sein langes Leben gelebt, in dem er sowohl die Besucher als auch das Personal des Zoos tief beeindruckt hat. In den letzten Tagen zeigte Mano deutliche Anzeichen von Schwäche und Unwohlsein, was letztendlich zur schweren Entscheidung führte.
In den vergangenen Monaten litt Mano unter einem bösartigen Tumor, der trotz medizinischer Intervention weiterhin fortschritt. Die Krankheit breitete sich aus und betraf schließlich auch seine Lungenfunktion, was ihm das Atmen immer schwieriger machte. Dr. Andreas Pauly, der Abteilungsleiter für Tiergesundheit, erklärte, dass eine Behandlung wie bei Menschen nicht möglich sei und dass die Euthanasie die beste Option sei, um unnötiges Leid zu vermeiden. Diese Entscheidung wurde mit großer Sorgfalt getroffen, um das Wohl des Tiers zu gewährleisten.
Der Verlust von Mano hinterlässt eine große Lücke im Berliner Zoo. Es bleiben nur noch zwei weitere Orang-Utans: Bulan, der Sohn von Mano, und dessen Mutter Bini. Das Zooteam plant nun, eine neue Heimat für diese beiden Tiere zu finden, da sie langfristig die Aufgabe haben, sich von dieser speziellen Art zu verabschieden. Dies zeigt die Engagement des Zoos, für das Bestmögliche für die Tiere zu sorgen und gleichzeitig ihre Pflicht zur Arterhaltung ernst zu nehmen. Es ist eine Zeit der Trauer, aber auch der Hoffnung auf eine Zukunft, in der die Tiere in bestmöglichen Bedingungen leben können.