Finanzierung
Migranten als Triebkräfte der deutschen Start-up-Landschaft
2025-05-14

Eine neue Studie hebt die bedeutende Rolle von Gründerinnen und Gründern mit Migrationshintergrund in Deutschland hervor. Forscher haben ermittelt, dass diese Gruppe maßgeblich zur wirtschaftlichen Dynamik des Landes beiträgt. Mit ihrer Unternehmensgründungen sorgen sie für Innovation und Wachstum in einem altersschwachen Deutschland.

Die Analyse zeigt, dass Personen mit Einwanderungsgeschichte eine entscheidende Rolle bei der Schaffung neuer Unternehmen spielen. Insbesondere in jungen Unternehmen, deren Marktwert über eine Milliarde Dollar liegt, ist ihre Präsenz bemerkenswert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese GründerInnen nicht nur aufgrund ihres Fachwissens, sondern auch wegen ihres innovativen Geistes den Markt bereichern. Dennoch äußern viele Kritik an den aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland, insbesondere bezüglich der Einarbeitung ausländischer Fachkräfte und des Steuersystems.

Sowohl Experten als auch Betroffene betonen die Notwendigkeit einer offeneren Gesellschaft, um das volle Potenzial dieser Gründer zu nutzen. Regionale Unterschiede in Bezug auf gesellschaftliche Akzeptanz sind auffällig, wobei Berlin als besonders offenes Umfeld gilt. Dies führt zu Überlegungen darüber, wie regionale Unterschiede die Entscheidungen beeinflussen können, wo solche Unternehmen gegründet werden. Vertreter verschiedener Institutionen fordern daher Reformen im Visabereich sowie mehr internationale Perspektiven, um Deutschlands Attraktivität für globale Talente weiter zu steigern.

Innovationen entstehen oft am Rande bestehender Systeme durch Menschen, die sich fragen: „Warum geht das nicht?“. Diese Neugier und ihr Beitrag zum Fortschritt machen es notwendig, Migration nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance zu sehen. Durch eine nachhaltige Verbesserung der Bedingungen könnte Deutschland seine Position als Innovationsstandort weltweit stärken und gleichzeitig demografische Lücken schließen.

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