Das Auto
Nahe Katastrophe an der Fähre Niederdollendorf
2025-06-08

Eine dramatische Szene entfaltete sich am Pfingstmontag bei der Fähre Niederdollendorf in Königswinter, als ein Fahrzeug beinahe im Rhein landete. Glücklicherweise verhinderte ein niedriger Wasserstand eine vollständige Untertauchung des Wagens und die Insassen blieben unverletzt oder erlitten nur leichte Verletzungen.

Zahlreiche Notdienste koordinierten ihre Bemühungen zur Stabilisierung des Fahrzeugs und zur Sicherung der Unfallstelle. Die Feuerwehr Königswinter spielte dabei eine zentrale Rolle, indem sie das Auto mit speziellen Mitteln sicherte und den Abtransport organisierte. Zusätzlich wurde der Schiffsverkehr gewarnt, um Wellen zu vermeiden, die das Auto weiter gefährdet hätten.

Rettungsaktion am Fuße der Rampe

In einer überraschenden Kette von Ereignissen setzte sich ein geparkter Peugeot plötzlich selbständig in Bewegung und rollte auf die Rampe zu. Die Familie, die bereits das Fahrzeug verlassen hatte, konnte dem Vorfall lediglich zusehen, während das Auto sicheren Boden verlor. Dank eines günstigen Umstands – einem tiefen Wasserstand – blieb das Fahrzeug oberhalb des Rheins hängen.

Die Situation eskalierte, als das Auto die Absperrungen durchbrach und schließlich am Basaltsteinrand zum Stehen kam. Ein Kind litt dabei unter einer leichten Gesichtsverletzung, die jedoch medizinisch behandelt werden konnte. Der Vorfall führte zur vorübergehenden Einstellung der Fährverbindung zwischen Königswinter und Mehlem, bis alle notwendigen Maßnahmen getroffen waren.

Koordinierte Rettungsmaßnahmen und Warnungen

Mit professioneller Schnelligkeit sprang die Feuerwehr Königswinter ein, um das kipplige Fahrzeug zu sichern. Mit Drahtseilen wurde es effektiv gegen eine weitere Verschiebung gesichert, bevor ein Abschleppdienst für die Bergung sorgte. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden stellte sicher, dass keine weiteren Gefahren entstanden.

Um zusätzliche Risiken auszuschließen, alarmierte die Wasserschutzpolizei Bonn ihr Boot, um eine Warnung an den Schiffsverkehr auszusprechen. Dies sollte verhindern, dass hohe Wellenbewegungen das instabile Fahrzeug noch weiter gefährden konnten. Die präzise Koordination aller Beteiligten half, einen potenziellen schweren Unfall zu vermeiden und die öffentliche Sicherheit wiederherzustellen.

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