Inmitten einer schwierigen wirtschaftlichen Phase hat die neue Koalition Pläne vorgestellt, um das Land aus der Flaute zu führen. Bundeskanzler Friedrich Merz betonte nach dem ersten Treffen des Koalitionsausschusses in Berlin, dass bis zum Sommer erste Maßnahmen verabschiedet werden sollen. Diese umfassen Steuererleichterungen, weniger Bürokratie sowie einen kreditfinanzierten Fonds von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und Klimaschutz. Die Union und die SPD haben sich im Koalitionsvertrag auf Entlastungen wie eine Senkung der Stromsteuer verständigt.
In einem goldenen Frühjahr in Berlin sammelte sich der Koalitionsausschuss, um über dringende Maßnahmen zu beraten. Der Plan sieht vor, Unternehmen durch verbesserte Abschreibungsregeln zu motivieren, mehr in Anlagen und Technologien zu investieren. Dies soll den Standort Deutschland stärken, indem internationale Nachteile wie hohe Energiekosten und steigende Sozialabgaben ausgeglichen werden. SPD-Chef Lars Klingbeil spricht von einem Sofortprogramm, während CSU-Chef Markus Söder betont, dass die Bemühungen bereits bis zum Sommer sichtbar sein müssen. Der Koalitionsausschuss wird mindestens monatlich zusammentreffen, um grundlegende Themen zu diskutieren.
Die Initiative zeigt, dass politische Einigkeit möglich ist, wenn es um nationale Interessen geht. Eine solche strategische Vorgehensweise kann ein Modell für andere Länder sein. Durch kluge Investitionen und die Reduktion von Bürokratie könnte Deutschland seine Position als wirtschaftlicher Leitstern in Europa festigen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen auch international als Vorzeigebeispiel dienen können.