Mit dem Ziel, die Rechtsvorschriften im Bankwesen moderner zu gestalten, schlägt die Staatsbank neue Bußgeldhöhen vor. Im Rahmen der Überarbeitung des Dekrets 88/2019/ND-CP werden die Bestimmungen zur Strafverfolgung von Verstößen im Devisengeschäft angepasst und verschärft. Besonders der Handel mit ausländischen Währungen zwischen unqualifizierten Parteien steht hierbei im Fokus. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, sowohl kleine als auch größere Transaktionen außerhalb der gesetzlichen Vorgaben effektiver zu bekämpfen.
Die vorgesehenen Strafen reichen von milder Ermahnung bis hin zu erheblichen Geldbußen. Für kleinere Transaktionen unter 1.000 US-Dollar wird eine Verwarnung verhängt, während sich die Höhe der Bußgelder nach dem Umfang der Verstöße steigert. So können bei Transaktionen über 100.000 US-Dollar Bußgelder bis zu 100 Millionen VND anfallen. Zudem sehen die neuen Vorschläge Höchststrafen von bis zu 250 Millionen VND für schwerwiegendere Verstöße vor, wie das uneingeschränkte Ein- und Ausführen von Bargeld oder nicht genehmigte Devisengeschäfte. Zusätzlich droht die Beschlagnahme von Währungen sowie zeitweilige Sperrungen von Devisengeschäften für finanzdienstleistende Institutionen.
Die Aktualisierung der gesetzlichen Bestimmungen spiegelt die Anstrengungen wider, das Währungssystem transparenter und sicherer zu gestalten. Durch die Einführung strenger Sanktionen soll erreicht werden, dass sowohl private Personen als auch Organisationen ihre geschäftlichen Aktivitäten innerhalb der gesetzlichen Rahmungen ausüben. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Vertrauen in das nationale Finanzsystem zu stärken und gleichzeitig den internationalen Handel zu erleichtern. Eine effektive Kontrolle der Währungsbewegungen ist somit ein entscheidender Schritt in Richtung einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung.