Journalismus
Tragischer Vorfall in München: Auto fährt in Gewerkschaftsdemonstration
2025-02-14

In der Münchner Innenstadt ereignete sich ein schwerwiegender Zwischenfall, als ein Fahrzeug in eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi einfuhr. Der 24-jährige Täter, ein asylbewerbender Afghane, verletzte dabei mindestens 30 Menschen, von denen einige in Lebensgefahr schweben. Die Polizei spricht von Anhaltspunkten für einen extremistischen Hintergrund und hat den Verdächtigen festgenommen. Bundeskanzler Olaf Scholz sowie Ministerpräsident Markus Söder forderten hartes Durchgreifen und dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit.

Der Vorfall ereignete sich am 13. Februar während einer Kundgebung der Gewerkschaft Verdi im Zentrum Münchens. Ein Mini Cooper fuhr plötzlich mit hoher Geschwindigkeit in die Menschenmenge, was zu zahlreichen Verletzungen führte. Zeugen berichteten, dass das Fahrzeug gezielt auf die Demonstranten zusteuerte. Innerhalb weniger Minuten waren Polizei und Rettungskräfte vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und den Täter dingfest zu machen. Der Täter, ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber, wurde nach einem kurzen Einsatz durch die Polizei gefasst. Es gibt Hinweise darauf, dass er vor dem Vorfall islamistische Äußerungen getätigt hatte.

Die Reaktionen aus der Politik ließen nicht lange auf sich warten. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte an, dass der Täter keine Nachsicht erfahren werde und das Land verlassen müsse. Ministerpräsident Markus Söder betonte, dass es sich um einen mutmaßlichen Anschlag handle und dass dies ein Schlag ins Gesicht sei. Er forderte konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit. Auch Außenministerin Annalena Baerbock warnte vor der Gefahr einer Spaltung der Gesellschaft und betonte die Notwendigkeit des Zusammenhalts.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser rief zu „maximaler Härte“ des Rechtsstaats auf und forderte die konsequente Durchsetzung der verschärften Ausweisungs- und Abschiebegesetze. Der Berliner Verdi-Verband reagierte ebenfalls und stellte alle geplanten Streikveranstaltungen ab, um Solidarität mit den Opfern zu zeigen. Die Polizei untersuchte unterdessen die Wohnung des Verdächtigen und sammelte Beweise, um mehr über den Hintergrund der Tat herauszufinden.

Der Vorfall in München hat tiefe Spuren hinterlassen und verdeutlicht die Notwendigkeit von verstärkten Sicherheitsmaßnahmen. Politiker appellierten an die Verantwortungsbewusstsein aller Bürger und betonten die Bedeutung des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten. Die Ermittlungen laufen weiter, um alle Umstände dieses tragischen Ereignisses vollständig aufzuklären und sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.

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