In der bayerischen Stadt Passau ereignete sich ein schwerwiegender Vorfall, als ein Mann mit seinem Fahrzeug bewusst eine Menschengruppe auf dem Gehweg gerammt hat. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, darunter seine Ehefrau und deren fünfjährige Tochter. Laut Angaben der Polizei besteht kein Hinweis auf eine Amokfahrt, sondern es könnte sich um einen familiären Hintergrund handeln.
In einer trüben Herbstnachmittagsstunde traf es mehrere Passanten in der Nähe des Hauptbahnhofs von Passau. Ein 48-jähriger Mann lenkte seinen Mercedes gegen 15:30 Uhr in die Grünaustraße, wo er plötzlich eine Gruppe von Menschen anfuhr. Drei Opfer wurden schwer verletzt, insgesamt benötigten fünf Personen ärztliche Versorgung. Die Rettungskräfte wurden durch aufmerksame Zeugen alarmiert, die den Vorfall beobachtet hatten.
Der Verdächtige wurde unverzüglich vor Ort festgenommen. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Vorfall im Kontext eines Sorgerechtsstreits stehen könnte, wie die Polizei bekannt gab. Dennoch laufen weitergehende Untersuchungen, um das genaue Motiv zu klären.
Vergleichbare Vorfälle haben in jüngster Zeit auch in anderen deutschen Städten stattgefunden, weshalb solche Ereignisse besondere Aufmerksamkeit erfahren.
Von einem Journalisten her gesehen, zeigt dieser Vorfall einmal mehr die Bedeutung sorgfältiger Ermittlungen bei der Klarstellung der Umstände solcher Zwischenfälle. Darüber hinaus unterstreicht der Fall die Notwendigkeit einer sensiblen Behandlung familiärer Konflikte, bevor diese eskalieren können. Für die Betroffenen bleibt nun die Herausforderung, mit den körperlichen sowie seelischen Verletzungen fertigzuwerden.