Das Auto
Verlassenes Fahrzeug am Fuße des Gottesbergs: Ein Rätsel für die Behörden
2025-05-20

In den letzten Monaten hat ein stillgelegtes Auto in der Nähe von Bad Wurzach erheblich Aufmerksamkeit erregt. Zwar erscheint es auf den ersten Blick wie ein normales geparktes Fahrzeug, doch nähere Betrachtungen offenbaren einen anderen Sachverhalt. Das Fahrzeug weist keine Kennzeichen mehr auf, eine Seitenscheibe ist beschädigt, und ein roter Punkt kennzeichnet es als nicht straßentauglich. Dieser Fall ähnelt einer Situation aus dem vergangenen Jahr, als ein Auto monatelang an einer Autobahnabfahrt bei Leutkirch stand, weil es gegen das Pflichtversicherungsgesetz verstieß.

Das Auto am Gottesberg steht seit geraumer Zeit unbeweglich, während sich seine Bedingungen weiter verschlechtern. Der Schlüssel steckte sogar zeitweise noch im Zündschloss, was überaus auffällig ist. Die Stadtverwaltung von Bad Wurzach bemüht sich nun, den Halter zu finden und zur Entsorgung des Fahrzeugs zu bewegen. Laut Martin Tapper, Sprecher der Stadtverwaltung, konnte das Ordnungsamt bereits den Eigentümer identifizieren. Derzeit wird diskutiert, wie mit einem möglichen Nichterscheinen des Haltes umgegangen werden soll.

Der rote Punkt, der das Fahrzeug kennzeichnet, symbolisiert offiziell, dass es innerhalb einer bestimmten Frist vom öffentlichen Raum entfernt werden muss. Diese Frist ist bereits Anfang März abgelaufen. Die Polizei oder andere zuständige Stellen können solche Markierungen setzen, wenn sie feststellen, dass das Fahrzeug außerhalb der gesetzlichen Vorschriften steht.

Die Behörden haben somit eine Herausforderung vor sich, denn das Auto darf nicht länger unbeaufsichtigt stehen bleiben. Wenn der Halter nicht aktiv wird, bleibt der Stadtverwaltung nichts anderes übrig, als selbst Maßnahmen einzuleiten. Dies könnte bedeuten, dass das Fahrzeug schließlich durch öffentliche Stellen beseitigt wird.

Die Situation unterstreicht die Notwendigkeit effektiver Kommunikation zwischen Behörden und Bürgern. Ein verlassenes Fahrzeug stellt nicht nur ein optisches Problem dar, sondern auch eine potenzielle Gefahr für andere Nutzer des öffentlichen Raums. Es bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen der Stadtverwaltung erfolgreich sein werden, bevor weitere Schritte notwendig werden.

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