Zum Jahresende tritt der legendäre amerikanische Investor Warren Buffett von seinem Posten als CEO von Berkshire Hathaway zurück. Der 94-Jährige schlägt seinen Nachfolger Greg Abel vor, während er selbst weiterhin als Berater tätig sein möchte. Die Holding entwickelte sich unter Buffetts Führung von einer kleinen Textilfirma zu einem weltweit operierenden Konzern mit Beteiligungen an Unternehmen wie Apple und Coca-Cola. Zudem äußerte Buffett Kritik an Donald Trumps Handelspolitik und betonte die Bedeutung eines ausgewogenen internationalen Handels.
In einem bedeutenden Schritt verkündete der renommierte US-Investor Warren Buffett den Rücktritt von seiner Position als CEO von Berkshire Hathaway. Statt ihn vollständig abzulehnen, plant er eine übergeordnete Rolle als Berater einzunehmen, während Greg Abel die Führung übernimmt. Obwohl Buffett seine Anteile behalten möchte, wird Abel zukünftig die wichtigsten Entscheidungen treffen.
Berkshire Hathaways Entwicklung von einer kleinen Textilfirma in den 1960er Jahren zu einer global führenden Investmentgesellschaft ist einzigartig. Durch Buffetts außergewöhnliches Geschäftssinn wurden Berkshires Investitionen deutlich erfolgreicher als der durchschnittliche Aktienmarkt. Heute gehören zur Holding namhafte Firmen wie der Versicherer Geico, die Eisenbahngesellschaft BNSF sowie die Fast-Food-Kette Dairy Queen. Zudem hält Berkshire Beteiligungen an technologischen Riesen wie Apple sowie an dem Getränkehersteller Coca-Cola.
Auf der jüngsten Aktionärsversammlung äußerte Buffett offene Kritik an Donald Trumps Handelsmaßnahmen. Er warnte eindringlich vor den Gefahren hoher Abgaben und betonte die Notwendigkeit eines friedlichen internationalen Handelsverkehrs. Buffett argumentierte, dass das Wohlergehen anderer Länder auch positiv auf die USA wirken würde.
In dieser Situation rief Buffett dazu auf, nicht von kurzfristigen Schwankungen am Markt beeinflusst zu werden. Während er sich bislang eher zurückhaltend geäußert hatte, spricht er nun klarere Worte bezüglich der Handelsbeziehungen zwischen den Ländern. Seine Aussage „Handel sollte keine Waffe sein“ verdeutlicht die Bedeutung eines ausgewogenen Austausches zwischen den Nationen. Diese Perspektive hebt erneut die globale Verantwortung des Unternehmens und seiner Führung heraus.