Finanzierung
Wie Touristen in Dänemark klug bezahlen und auf Kostenfalle achten
2025-05-23

In Dänemark dominieren Kartenbezahlungen den Markt. Doch für Ausländer birgt das digitale Zahlungssystem einige Fallen. Besonders kritisch ist die Währungsumrechnung, die hohe Gebühren verursachen kann. Zudem werden alte Banknoten abgeschafft, während der populäre lokale Bezahldienst Touristen nicht zur Verfügung steht.

Achtung bei der Währungsumrechnung

Bei Kartenbezahlungen in Dänemark sollten Touristen unbedingt auf die Währung achten. Die Wahl zwischen Euro und lokaler Währung kann erhebliche Kostenunterschiede ausmachen. Eine empfehlenswerte Strategie besteht darin, stets in der Landeswährung zu bezahlen, um unnötige Umrechnungsgebühren zu vermeiden.

In Dänemark wird häufig eine dynamische Währungsumrechnung (DCC) angeboten, die den Betrag in Euro berechnet. Diese Option birgt jedoch erhebliche Kostenrisiken. Stattdessen lohnt es sich, selbst im Kopf umzurechnen – eine Krone entspricht etwa 0,134 Euro – und direkt in Kronen zu bezahlen. So können Gebühren von bis zu zehn Prozent vermieden werden. Diese Empfehlung gilt generell für alle Auslandszahlungen in Fremdwährungen.

Umgang mit Bargeld und digitalem Bezahlverhalten

Bargeld spielt in Dänemark nur noch eine untergeordnete Rolle, bleibt aber in bestimmten Situationen wichtig. Besonders auf privaten Flohmärkten oder Hofständen sollte man stets einige dänische Kronen dabei haben. Auch wenn klassisches Bargeld im digitalisierten Alltag antiquiert erscheint, gibt es Szenarien, in denen es unabdingbar ist.

Zwar wird in Dänemark Ende Mai die Gültigkeit alter Banknoten eingestellt, doch bleiben diese bis Ende Mai 2026 tauschbar. Dies erfolgt an speziellen Stationen in den größeren Städten wie Kopenhagen, Aarhus und Odense. Deutsche Banken wechseln die alten Scheine inzwischen nicht mehr. Hinzu kommt, dass der landeseigene Online-Bezahldienst Mobile Pay für Touristen nicht verfügbar ist. Obwohl dieser Dienst landesweit weit verbreitet ist, benötigt man dafür ein dänisches Bankkonto und eine CPR-Nummer. Glücklicherweise bieten touristische Gebiete meist alternative Zahlungsoptionen an.

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