Mit einer Änderung des portugiesischen Umweltfonds "Fundo Ambeintal" werden nun auch größere Elektroautos mit einem Nettopreis von bis zu 55.000 Euro subventioniert. Diese Fahrzeuge müssen mindestens sechs Sitze bieten, um die staatliche Kaufprämie in Höhe von 4.000 Euro zu erhalten. Dennoch bleiben viele E-SUV und Limousinen aufgrund ihrer Preisgrenzen oder Sitzplatzanforderungen außen vor. Die Regelungen gelten nur, wenn Käufer ihr älteres Fahrzeug (über zehn Jahre alt) verschrotten.

Insgesamt soll mit einem Förderpool von 13,5 Millionen Euro die Nutzung umweltfreundlicher Transportmittel gefördert werden, wie Umwelt- und Energieministerin Maria da Graça Carvalho betonte.

Neue Förderkriterien für Elektrofahrzeuge

Portugals Förderprogramm hat sich erweitert und beinhaltet nun auch größere Fahrzeuge. Dieser Schritt zielt darauf ab, eine breitere Palette von Elektrofahrzeugen förderungsfähig zu machen, solange sie bestimmte Kriterien erfüllen. Neben dem Höchstpreis von 55.000 Euro netto ist es essenziell, dass diese Fahrzeuge mehr als fünf Personen befördern können.

Die Erweiterung des Förderbereichs spiegelt die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Fahrzeugen wider. Während früher nur kleinere Elektroautos subventioniert wurden, wird nun auch auf größere Fahrzeuge gesetzt. Allerdings gibt es dabei Einschränkungen: Einige beliebte Modelle fallen aufgrund ihrer Preiskategorie oder Sitzplatzanzahl aus dem Förderkreis heraus. Besonders E-SUVs und elektrische Vans haben Schwierigkeiten, den strengen Anforderungen gerecht zu werden. So sind nur spezifische Langversionen von Modellen wie dem Citroen e-Berlingo mit sieben Sitzen im Rahmen der Förderung enthalten.

Bedingungen für die Förderung

Um die staatliche Subvention in Anspruch nehmen zu können, müssen potenzielle Käufer nicht nur ein geeignetes Fahrzeug wählen, sondern auch ihre alten Autos verschrotten. Dies setzt voraus, dass das Fahrzeug mindestens zehn Jahre alt ist und der Käufer es mindestens ein Jahr lang besessen hat.

Diese zusätzlichen Bedingungen dienen der Absicht, den Verkehr von weniger effizienten Fahrzeugen abzubauen und stattdessen auf moderne, umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen. Das Programm will sicherstellen, dass nicht nur neue Fahrzeuge gekauft werden, sondern auch ältere Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden. Die Umwelt- und Energieministerin Maria da Graça Carvalho betont die Bedeutung dieses Programms für die Zukunft der Mobilität in Portugal. Mit einem Budget von 13,5 Millionen Euro möchte man einen nachhaltigen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen leisten und gleichzeitig die allgemeine Akzeptanz elektrischer Fahrzeuge stärken.