Der Handelskommissar der EU, Sefcovic, betonte in einem Beitrag auf dem digitalen Plattform X die Bereitschaft der Europäischen Union, einen gerechten Handelserfolg zu erreichen. Dies setze jedoch gemeinsame Anstrengungen von beiden Seiten voraus. Er sprach sich erneut für das Entgehen von Industriegütern gegenüber gegenseitigen Zölle aus. Diese Aussprache erfolgte nach Gesprächen mit US-Handelsminister Lutnick und dem Handelsbeauftragten Greer in Washington. Im Vorfeld reduzierte US-Präsident Trump Zölle für verschiedene Länder, einschließlich der EU, vorübergehend um zehn Prozent.
In jüngster Zeit hat sich die EU vehement für eine neue Dimension im transatlantischen Handel eingesetzt. Sefcovic unterstrich dabei, dass Europa bereit sei, konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten. Allerdings seien dafür auch bedeutende Bemühungen seitens Amerikas nötig. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Aussetzung gegenseitiger Zölle für industrielle Produkte, was als potenzieller Durchbruch angesehen wird.
Zuvor führten intensiv geführte Diskussionen zwischen Sefcovic und den amerikanischen Vertretern Lutnick und Greer in Washington statt. Dabei wurde versucht, Hindernisse zu identifizieren und mögliche Pfade zu einer Übereinkunft zu entwickeln. Die Gespräche spiegelten die wachsende Notwendigkeit wider, globale Wirtschaftsverflechtungen durch faire Abkommen zu stärken.
Außerdem gab Präsident Trump kürzlich bekannt, dass er für einige Länder, darunter die EU, Zölle für 90 Tage um zehn Prozent gesenkt hat. Auch wenn diese Maßnahme zeitlich begrenzt ist, signalisiert sie ein gewisses Entgegenkommen von der amerikanischen Seite. Darüber hinaus erwähnte Trump geplante, zeitlich befristete Zollbefreiungen für Automobilhersteller, ohne jedoch nähere Details zu offenbaren.
Die Entwicklung zeigt somit erste positive Zeichen in Richtung eines ausgewogenen Handelsverhältnisses zwischen den beiden Großmächten. Obwohl noch viele Fragen offen sind, könnte dies der Beginn einer neuen Ära des internationalen Handels sein, die sowohl für Europa als auch für die USA vorteilhaft wäre.