In der ersten Phase der Formel-1-Weltmeisterschaft hat Ferrari nicht an die Erwartungen herangekommen, die sowohl von Fans als auch vom Team selbst gestellt wurden. Ein zu langsames Auto sowie strategische Fehler haben das Team aus Maranello behindert. Trotz des Sprint-Siegs von Lewis Hamilton bleibt ein bitterer Beigeschmack zurück. Probleme wie Disqualifikationen und mangelnde Geschwindigkeit im Vergleich zu Konkurrenten wie McLaren und Red Bull haben Fragen aufgeworfen. Die Tifosi warten gespannt auf Verbesserungen am SF-25, während Hamilton optimistisch in die Zukunft blickt.
In einem spannenden Rennjahr zeichnete sich bereits früh ein kompliziertes Bild für Ferrari ab. Nach strategischen Patzern beim turbulenten Australien-Grand-Prix und einer doppelten Disqualifikation nach dem China-Rennen – eine Premiere nach 75 Jahren Formel-1-Geschichte – stand das Team vor erheblichen Herausforderungen. Besonders auffällig wurde dies im Japan-Rennen, wo Ferrari gegen Max Verstappen und das dominante McLaren-Duo nicht bestehen konnte.
Auf dem Suzuka Circuit belegte Charles Leclerc den vierten Platz, während Lewis Hamilton auf dem siebten Rang landete. Die Lücke zu den Top-Fahrern ist deutlich, doch Hamilton zeigt Zuversicht: Der neue Fahrzeugboden, der in Bahrain getestet wird, könnte entscheidende Fortschritte bringen. „Wir waren im Februar hier und haben gute Erfahrungen gesammelt“, erklärt Hamilton. „Die harte Arbeit des Teams sollte sich bezahlt machen.“
Während McLaren mit beeindruckenden Starts die Saison dominiert, arbeitet Ferrari hart daran, die Distanz zur Spitze zu verringern. Obwohl die Hoffnung besteht, dass die Reifenprobleme auf den anspruchsvollen Strecken wie in Bahrein, Saudi-Arabien und Miami Ferrari helfen könnten, bleibt die Frage offen, ob diese Optimierungen reichen werden.
Vom aktuellen Standpunkt aus zeigt sich ein WM-Stand, in dem McLaren mit 111 Punkten klar in Führung liegt, während Ferrari nur 35 Punkte sammeln konnte. Die Fahrerwertung spiegelt dieses Bild wider: Lando Norris führt mit 62 Punkten, gefolgt von Max Verstappen mit 61 Punkten, während Charles Leclerc und Lewis Hamilton weit hinterher liegen.
Auf dem Bahrain International Circuit äußerte sich Hamilton über die zukünftigen Perspektiven: „Diese drei Strecken sind sehr unterschiedlich, aber wir sollten von unseren Erfahrungen profitieren.“
Der nächste Große Preis wird zeigen, ob Ferrari tatsächlich wieder zum Angriff übergehen kann.
Von der Seite eines Journalisten betrachtet, bietet diese Situation einen faszinierenden Blick auf die Dynamik in der Welt der Formel 1. Es zeigt, dass selbst legendäre Namen wie Ferrari nicht immun gegen Schwierigkeiten sind. Doch genau in solchen Momenten wird der Charakter eines Teams sichtbar. Die Hartnäckigkeit und der Ehrgeiz, mit denen Ferrari weiterarbeitet, bieten Hoffnung, dass das Team bald wieder in die Spitzengruppe zurückkehren kann. Diese Resilienz ist es, die die wahre Essenz des Motorsports ausmacht.