Inmitten eines eskalierenden Handelskampfes hat Donald Trump eine „Zoll-Pause“ angekündigt, die jedoch nicht auf China zutrifft. Während der US-Präsident versucht, den Handel mit anderen Ländern zu entspannen, steigen die Zölle für chinesische Produkte weiter an. Chinas Exporteure könnten nun riskante Methoden nutzen, um diese Einschränkungen zu umgehen.
Der amerikanische Präsident hat einen Mindestzollsatz von zehn Prozent eingeführt, während er gleichzeitig eine temporäre Pause ankündigte. Diese Maßnahme wirkt sich global aus, insbesondere in Branchen wie dem Automobilsektor. Obwohl einige Produkte von den erhöhten Zöllen befreit bleiben sollen, bleibt die Situation angespannt.
Donald Trumps Entscheidung, Zölle für 60 Länder zu erhöhen, hat weltweit Wellen geschlagen. Während die EU mit einer Steuerlast von 20 Prozent konfrontiert wurde, blieb China völlig ausgeschlossen von dieser „Pause“. Stattdessen stiegen die Zölle für chinesische Waren auf 145 Prozent an. Diese Entwicklung beeinträchtigt insbesondere den Automarkt, wo chinesische Exporte unter starkem Druck stehen. Ein Verband der chinesischen Autoindustrie äußerte Bedenken hinsichtlich des Absatzrückgangs aufgrund der erhöhten Kosten. Auch Tesla spürt die Konsequenzen, da einige Modelle nicht mehr in China verfügbar sind.
China könnte möglicherweise illegale Mittel einsetzen, um die negativen Auswirkungen der Zölle zu mildern. Diese Strategien bergen jedoch erhebliche Risiken und könnten zu weiterer Eskalation führen. Gleichzeitig verzeichnet das Land überraschende Anstiege bei seinen Exporten.
Trotz der hohen Zölle haben chinesische Unternehmen kreative Lösungen gefunden, um ihre Waren weiterhin in die USA zu exportieren. Eine Möglichkeit besteht darin, das Ursprungsland ihrer Produkte zu fälschen oder den offiziellen Wert der Waren herunterzusetzen. Beide Vorgehensweisen sind illegal und könnten zu schwerwiegenden Strafen führen. Die chinesische Regierung fordert derweil eine Aufhebung der reziproken Zölle und betont die Notwendigkeit gegenseitigen Respekts. Interessanterweise zeichnet sich ein positiver Trend bei den chinesischen Exporten ab, was auf strategisches Vorausplanen hinweist. Experten gehen davon aus, dass Unternehmen ihre Lieferungen vor den drastischen Zollerhöhungen beschleunigt haben.