In einem umfassenden Koalitionsvertrag präsentierten die Führungspersönlichkeiten der Union und der SPD am 9. April 2025 eine Reihe von Maßnahmen zur Stärkung der deutschen Wirtschaft und zum Schutz ihrer Bürger. Die geplanten Reformen betreffen Steuerpolitik, Arbeitsrecht sowie Umwelt- und Sozialfragen. Besonders hervorgehoben wurde ein langfristiger Plan zur Reduktion der Körperschaftssteuer und Energiekosten sowie die Einführung eines Deutschlandfonds zur Förderung von Investitionen im Mittelstand. Zudem wird das bestehende Lieferkettengesetz durch ein bürokratieärmere Regelung ersetzt werden.
In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit hat die zukünftige Bundesregierung unterzeichnete Pläne vorgestellt, die sich auf mehrere Jahre erstrecken. In der Steuerpolitik soll die Einkommensteuer für niedrigere Gehälter gesenkt werden, während der Solidaritätszuschlag erhalten bleibt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entlastung der Unternehmen durch die Senkung der Stromsteuer und die Einführung eines Industriestrompreises. Ab dem Jahr 2028 soll die Körperschaftsteuer schrittweise reduziert werden, um Investitionen insbesondere im industriellen Sektor zu fördern.
Zusätzlich ist die Einführung eines Deutschlandfonds geplant, der mit mindestens zehn Milliarden Euro ausgestattet sein soll, um private Kapitalanlagen zu mobilisieren. Für die Beschäftigten gibt es Vorschläge zur Flexibilisierung der Arbeitszeit und zur Vereinfachung der Gründungsprozeduren für neue Unternehmen. Auch der Mindestlohn soll bis 2026 auf 15 Euro pro Stunde ansteigen.
In Sachen Umweltschutz soll das Heizungsgesetz abgeschafft und durch ein Gebäudeenergiegesetz ersetzt werden, das flexibler und technologieoffener sein soll. Zudem werden Elektroautos steuerlich begünstigt und die Luftfahrtbranche entlastet. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Bewertung der Cannabis-Legalisierung und der Förderung der Kohlendioxid-Abscheidungstechnologien.
Von einem journalistischen Standpunkt aus bietet dieser Koalitionsvertrag interessante Einsichten in die künftigen politischen Prioritäten Deutschlands. Die Maßnahmen versprechen nicht nur wirtschaftliche Stabilität, sondern auch soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung. Allerdings bleibt abzuwarten, wie diese Ambitionen in der Praxis umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie tatsächlich auf die Bevölkerung haben werden. Es zeigt sich jedoch bereits jetzt ein klares Bestreben, sowohl traditionelle als auch moderne Branchen zu unterstützen, was für den Zukunftserfolg des Landes entscheidend sein könnte.