Eine spontane Entscheidung hat das Schicksal von RB Leipzig verändert. Der ungarische Trainer Zsolt Löw wurde am Sonntagabend überraschend als neuer Coach des Teams präsentiert. Als der Sportdirektor Marcel Schäfer ihn erreichte, befand sich Löw gerade auf dem Weg zu einem Geburtstagsfest in der Nähe von Dortmund. Doch die Bedeutung von RB Leipzig in seinem Leben ließ keine Zweifel an seiner Wahl aufkommen. Die Verbindung zwischen ihm und dem Red Bull Projekt ist seit Jahren eng gewoben, sodass er den Ruf nicht ignorieren konnte.

Die ersten Herausforderungen begleiteten Löw bereits auf persönlichem Terrain. Ohne nötige Kleidung und weit entfernt von seiner Familie, musste er schnell reagieren. Glücklicherweise kam seine Frau ihm zur Hilfe und fuhr mehrere Stunden, um ihm notwendige Dinge zu bringen. Währenddessen wartet seine Familie geduldig auf seine Rückkehr, obwohl sie sich vorerst ohne ihn dozzieren muss. Diese Opferbereitschaft spiegelt die Entschlossenheit wider, die Löw in die letzten Wochen der Saison einbringt.

Der neue Trainer setzt maximale Ambitionen in sein Projekt. Obwohl er betont, dass Wunder kaum möglich sind, bleibt er optimistisch bezüglich der Chancen des Teams, den Champions-League-Platz zu erreichen. Sein Engagement und die Unterstützung seines Teams könnten die entscheidenden Faktoren sein, um eine positive Dynamik ins Spiel zu bringen. Durch diese Geisteshaltung zeigt Löw, dass Erfolg oft aus einer Kombination von Hingabe, Disziplin und Zusammenarbeit resultiert – Werte, die auch im privaten Bereich seines Lebens eine zentrale Rolle spielen.