Das Auto
Red Bull ringt mit Herausforderungen in Bahrain
2025-04-12

Das Formel-1-Wochenende in Bahrain stellte Red Bull vor erhebliche Schwierigkeiten, wie Max Verstappen nach dem Qualifying deutlich zum Ausdruck brachte. Der niederländische Weltmeister äußerte Enttäuschung über das Fahrverhalten seines RB21 und spricht von einem Auto, das sich innerhalb weniger Tage dramatisch verschlechtert hat. Laut Verstappen erscheint der Titelkampf für ihn derzeit unrealistisch, insbesondere im Vergleich zu Leistungskonkurrenten wie McLaren. Helmut Marko bestätigt Probleme am Auto, darunter Bremsdefizite, die möglicherweise den dritten oder vierten Platz im Qualifying ermöglicht hätten.

Verstappens Frustration wurde während des gesamten Wochenendes sichtbar, als er immer wieder auf die unzureichende Balance des Wagens hinwies. "Unsere Performance ist einfach schlecht, egal unter welchen Bedingungen," betonte der Pilot gegenüber Medienvertretern. Diese Einschätzung spiegelt sich auch in den Trainingsrunden wider, wo bereits Anzeichen für ein Problem auftauchten. Marko räumte ein, dass Änderungen am Fahrzeug nicht die gewünschte Verbesserung gebracht haben.

Zusätzlich belastete ein massives Bremsproblem Verstappens Rennen, das auch in den Daten sichtbar war. „Ohne diese technischen Mängel könnten wir eventuell etwas weiter vorn gestanden haben," meinte Marko. Dennoch bleibt klar, dass selbst ohne diese Hürden das Fahrgefühl des Teams nicht zufriedenstellend wäre. Verstappen fühlte sich nur auf wenigen Strecken, wie beispielsweise in Japan, wirklich wohl, was die generelle Leistungsfähigkeit des Autos in Frage stellt.

Trotz dieser Herausforderungen plant Red Bull strategische Verbesserungen für Imola. Bis dahin muss der Konstrukteur Schadensbegrenzung betreiben und das Beste aus der aktuellen Situation herausholen. Verstappen betont dabei seine Resilienz: „Man kann schreien und toben, aber es bringt nichts." Stattdessen will er sich konzentrieren und hoffen, dass die Dinge sich bald verbessern.

Mit Blick auf die Weltmeisterschaft scheint Verstappen zwar pessimistisch, doch sein Punktewert liegt nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Lando Norris. Yuki Tsunoda konnte wenigstens eine positive Note setzen, indem er sich für Q3 qualifizierte, was den Minimalerwartungen entspricht. Die Zukunft wird zeigen, ob Red Bulls Ambitionen durch technische Fortschritte realisiert werden können.

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