Ein junger Mercedes-Fahrer hat in Stuttgart einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Die Polizei untersucht nun die Umstände des Zwischenfalls sowie mögliche vorherige Kollisionen durch denselben Fahrzeugführer. Der Verdacht auf Alkoholeinfluss und überhöhte Geschwindigkeit steht im Mittelpunkt der Ermittlungen.
In der Nacht zum Sonntag kam es zu einem spektakulären Unfall in der Friedrichstraße, als ein 25-jähriger Fahrer mit seinem Luxusgeländewagen mehrere Verkehrsregeln missachtete. Die Beamten stellten fest, dass der Fahrer nicht nur eine gefährlich hohe Geschwindigkeit fuhr, sondern auch zwei rote Ampeln überfuhr. Diese Handlungen führten schließlich zu einer Kollision mit einemToyota.
Die Ereignisse begannen gegen 3.45 Uhr, als die Polizei den Mercedes G500 bemerkte. Der Fahrer bewegte sich in Richtung Heilbronner Straße, wobei er sowohl das Tempo als auch die Verkehrsampeln außer Acht ließ. Während seiner Fahrt geriet er außer Sichtweite der Polizeibeamten, bevor er schließlich in der Wolframstraße in einen Toyota hineinfuhr. Der ältere Fahrer des Toyota blieb glücklicherweise unverletzt, doch der Sachschaden wurde auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Es besteht der Verdacht, dass der Fahrer bereits vor diesem Unfall weitere Schäden verursacht haben könnte.
Nachdem der Unfall geschehen war, setzte die Polizei ihre Untersuchungen fort. Sie konzentrierten sich dabei insbesondere auf den Gesundheitszustand des jungen Fahrers sowie auf die möglichen Auswirkungen von Alkohol auf sein Fahrverhalten. Als Teil dieser Untersuchungen wurde eine ärztliche Blutentnahme angeordnet, um den genauen Grad der Trunkenheit zu bestimmen.
Die Ermittler entdeckten zudem zusätzliche Schäden am Mercedes, die nicht aus dem aktuellen Unfall stammen konnten. Dies legt nahe, dass der Fahrer möglicherweise bereits früher einen weiteren Unfall verursacht hatte. Um diese Vermutung zu überprüfen, appellierte die Polizei an potenzielle Zeugen und Opfer, sich bei ihnen zu melden. Für jeden Hinweis gibt es eine direkte Kontaktaufnahmemöglichkeit. Somit hofft die Polizei, weitere Informationen zu sammeln, um den vollständigen Ablauf der Ereignisse zu rekonstruieren.