Die von Donald Trump eingeleiteten massiven Zölle haben weltweit erhebliche Reaktionen hervorgerufen. Nicht nur die internationalen Märkte reagierten negativ, sondern auch in den USA selbst wird der Präsident heftig kritisiert. Besonders auffällig ist die Kritik von Kimbal Musk, dem Bruder von Elon Musk, der Trumps Handelsstrategie als schädlich für amerikanische Verbraucher bezeichnet. Gleichzeitig hat die EU ein Versöhnungsangebot gemacht, das jedoch von Trump abgelehnt wurde.
Kimbal Musk, Bruder des bekannten Unternehmers Elon Musk, äußerte sich öffentlich gegen Trumps neue Zollmaßnahmen. Er beschrieb diese als eine dauerhafte Belastung für US-Verbraucher und warnte vor langfristigen wirtschaftlichen Folgen. Musk argumentierte, dass solche Zölle letztendlich zu höheren Preisen führen und somit den Konsum drücken könnten.
In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) unterstrich Kimbal Musk, dass Trump damit potenziell zu einem der präsidialen Steuererhöhungsakteure in der Geschichte der USA werden könnte. Er betonte, dass selbst wenn neue Arbeitsplätze durch diese Politik geschaffen würden, die erhöhten Preise weiterhin bestehen bleiben würden. Musk warnte außerdem, dass ein Rückgang im Konsum zwangsläufig zu weniger Arbeitsplätzen führen würde. Er forderte stattdessen, die Stärken Amerikas zu nutzen, statt selbst erschaffene Schwächen aufzubauen.
Die EU-Kommission versuchte, die Spannungen zwischen den USA und Europa zu entschärfen, indem sie ein Angebot zur gegenseitigen Abschaffung aller Zölle auf Industriegüter unterbreitete. Dieses Angebot wurde jedoch von Trump abgelehnt, der behauptete, dass die EU den USA im Handel schade. Die Ablehnung verschärfte die bereits angespannte Situation weiter.
Nach dem Ablehnungsakt durch Trump äußerte Olof Gill, Sprecher der EU-Kommission für Handel, besorgte Stimmen über die Zukunft der Beziehungen. Er nannte die aktuelle Situation als „heikel“ und mahnte vor einer möglichen Verschlechterung. Dennoch bleibt die EU optimistisch und will aktiv Lösungen finden, um die Spannungen zu mildern. Der Vorschlag der EU zeigt ihr Bestreben, die Wirtschaftsbeziehungen wieder zu stabilisieren, während Trumps Haltung weiterhin Unruhe stiften könnte.