Eine dramatische Kollision ereignete sich gestern Abend im Stadtteil Schnelsen von Hamburg, als zwei junge Mädchen nach dem Aussteigen aus einem Bus von einem Auto erfasst wurden. Die Polizei bestätigte schwerwiegende Verletzungen bei der elfjährigen Betroffenen, während ihre zehnjährige Begleiterin mit weniger gravierenden Blessuren davonkam. Der Fahrer des Fahrzeugs blieb unverletzt.
Die beiden Kinder hatten den Wunsch geäußert, die Straße zu überqueren, jedoch wurde ihr Weg durch einen am Straßenrand geparkten Bus behindert. Dies führte dazu, dass sie für die entgegenkommenden Fahrzeuge unsichtbar blieben. Der 28-jährige Autofahrer bemerkte die Kinder erst im letzten Moment und konnte trotz aller Anstrengungen nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kommen, was zu einem Frontalzusammenstoß führte.
Solche Vorfälle betonen die Notwendigkeit einer erhöhten Aufmerksamkeit sowohl bei Fahrzeugführern als auch bei Fußgängern, insbesondere in Situationen mit eingeschränkter Sicht. Eine bessere Koordination zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln und der Infrastruktur könnte helfen, künftig ähnliche Unfälle zu vermeiden. Es ist essenziell, Maßnahmen einzuführen, die den Sicherheitsaspekt stärker berücksichtigen, um Lebensräume für alle Benutzer sicherer zu gestalten.