Finanzierung
Zollstreitigkeiten bedrohen Deutschlands Wirtschaftsaufschwung
2025-03-31

Die wachsenden Spannungen im internationalen Handel bereiten Experten Sorgen bezüglich einer möglichen Rezession. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), warnt vor einem erneuten Abschwung in der deutschen Wirtschaft bis zum Jahr 2025. Besonders kritisch ist die Unsicherheit, die durch den Zollsport zwischen den USA und Deutschland entsteht. Diese Unsicherheit beeinträchtigt die Planungssicherheit deutscher Unternehmen und könnte deren Investitionstätigkeiten erheblich schwächen.

Gefährdete Zukunft der deutschen Wirtschaft

Inmitten eines zunehmenden internationalen Handelskonflikts äußert sich der renommierte Ökonom Marcel Fratzscher besorgt über die Auswirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft. Laut seinem Urteil könnte dieser Konflikt spätestens bis 2025 einen weiteren wirtschaftlichen Rückgang in Deutschland auslösen. Die Hauptursache liegt nicht allein in den erhöhten Abgaben bei Exporten in die USA, sondern vielmehr in der fehlenden Sicherheit bei langfristigen Unternehmensentscheidungen. Dieses Umfeld führt zu einem Rückgang der Investitionen und könnte die Wirtschaft erneut in eine Rezession stürzen.

Fratzscher betont dabei die Notwendigkeit einer ruhigen und überlegenen Reaktion auf die Drohungen Donald Trumps. Eine Eskalation des Streits sollte vermieden werden. Stattdessen plädiert der DIW-Präsident dafür, dass die neue Bundesregierung Europa als Ganzes stärken sollte. Nur innerhalb eines starken europäischen Rahmens könnten deutsche Interessen wirksam geschützt werden.

Aktuell befindet sich die deutsche Wirtschaft bereits in einer Phase der Schwäche, mit geringem Wachstumspotential für das kommende Jahr.

Von einem journalistischen Standpunkt aus zeigt diese Situation die dringende Notwendigkeit, internationale Handelsbeziehungen diplomatisch zu pflegen. Die globale Wirtschaft hängt maßgeblich von stabilem Zusammenhalt ab, und Deutschland muss aktiv daran arbeiten, seine Position innerhalb Europas zu festigen und gleichzeitig konstruktiv mit den USA zu verhandeln. Der Ratgeber Fratzscher hebt hierbei die Bedeutung strategischer Voraussicht hervor, um zukünftige Krisen zu vermeiden.

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