Inmitten eines eskalierenden Zollstreits hat China den Export von seltenen Erden und hochwertigen Magneten weltweit eingestellt. Diese Maßnahme, die sowohl die USA als auch Länder wie Deutschland betrifft, birgt weitreichende Konsequenzen für verschiedene Industriezweige. Ohne diese essenziellen Rohstoffe droht der Stillstand in der Produktion von Elektromotoren, Mikrochips und anderen Hightech-Komponenten. Chinas dominante Stellung auf diesem Sektor macht es zu einem entscheidenden Akteur im globalen Wirtschaftskampf.
Aufgrund dieser Ausfuhrbeschränkungen steht insbesondere die US-Rüstungsindustrie vor erheblichen Herausforderungen. Die Vorräte könnten innerhalb weniger Monate erschöpft sein, was dramatische Auswirkungen auf die Produktion moderner Waffensysteme haben könnte. Der Streit um die seltenen Erden spiegelt eine zunehmend aggressive Wirtschaftspolitik zwischen den beiden Supermächten wider.
China kontrolliert über 90 Prozent des globalen Bedarfs an seltenen Erden und deren Produkten. Diese Dominanz ermöglicht es dem Land, seine wirtschaftlichen Ressourcen strategisch einzusetzen. Mit dem Exportstopp will Peking Druck auf Washington ausüben und gleichzeitig seine Position als unverzichtbarer Partner in der globalen Rohstoffversorgung untermauern. Die Auswirkungen reichen jedoch weit über die USA hinaus und betreffen auch europäische Industrien, die auf diese Mineralien angewiesen sind.
Die Beschränkung des Exports von seltenen Erden ist nicht neu. Bereits im vergangenen Jahr hatte China类似的 Maßnahmen gegen die USA ergriffen, um das Verbot amerikanischer Chipexporte nach China zu beantworten. Diesmal jedoch hat sich der Stopp auf alle Länder ausgeweitet, was die globale Nachfrage noch weiter verschärft. Die Unsicherheit darüber, wann der Export wieder aufgenommen wird, führt zu einer zunehmenden Angst vor langfristigen Engpässen. Obwohl außerhalb Chinas weitere Vorkommen bekannt sind, fehlen den Ländern die Infrastruktur und Kapazitäten, um schnell genug darauf zurückzugreifen.
Die Einschränkung der Lieferungen an die USA ist ein präziser Schlag gegen die amerikanische Rüstungsindustrie. Insbesondere autonom fahrende Drohnen und andere moderne Waffensysteme benötigen diese Materialien für ihre Funktionsfähigkeit. Experten warnen vor ernsten Folgen für die US-Wirtschaft, falls der Exportstopp andauert. Die Vorräte könnten bereits innerhalb kürzester Zeit erschöpft sein, was einen Produktionsstillstand zur Folge hätte.
Die Situation hebt zudem die Abhängigkeit der USA von chinesischen Rohstoffen dramatisch hervor. Mark Smith von NioCorp beschreibt dies als einen gezielten Präzisionsschlag, der speziell auf die Schwachstellen der amerikanischen Industrie abzielt. Während die USA ihre Verletzbarkeit bei diesen kritischen Rohstoffen ignorierten, hat China systematisch seine Position gefestigt. Diese Entwicklung zeigt die Notwendigkeit, alternative Quellen und Produktionsmethoden zu entwickeln, um zukünftig weniger abhängig von chinesischen Importen zu sein.