Finanzierung
Deutsche Wirtschaftspionierinnen: Eine Feier der Vielfalt und Führungskraft
2025-03-27

In einer Zeit, in der globale Unternehmen die Bedeutung von Vielfalt neu überdenken, feierte das manager magazin gemeinsam mit der Boston Consulting Group (BCG) die wichtigsten Frauen der deutschen Wirtschaft. Die Veranstaltung, die bereits zum zehnten Mal stattfand, ehrte diesmal insbesondere Renate Wagner, Vorständin der Allianz. Während Diversitätsprogramme in Ländern wie den USA auf politischen Druck stoßen, betonten die Teilnehmerinnen die Notwendigkeit vielfältiger Teams für wirtschaftlichen Erfolg.

In Frankfurt versammelten sich Topmanagerinnen aus dem gesamten Land, um ihre Perspektiven zu teilen und die Herausforderungen anzusprechen, die sie im täglichen Geschäft erleben. Die Auszeichnung der "100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft" markiert nicht nur einen Höhepunkt des Abends, sondern unterstreicht auch die dringende Notwendigkeit, gegen Rückschläge bei der Förderung von Vielfalt anzukämpfen. Diese Position verteidigte auch Renate Wagner, die als Vertreterin eines Unternehmens fungiert, das durch seine gleichberechtigten Strukturen auffällt.

Die aktuelle Diskussion um Vielfalt hat eine neue Dimension erreicht, vor allem in den USA, wo einige große Konzerne ihre Diversitätsinitiativen zurückfahren. In diesem Kontext betonte Michael Brigl von BCG die Bedeutung von Vielfalt nicht nur als ethisches Ideal, sondern auch als Motor für bessere Ergebnisse. Die Teilnehmerinnen der Veranstaltung spiegeln genau diese Vielfalt wider, da viele unterschiedliche kulturelle Hintergründe vereinen.

Renate Wagner, dieses Jahr als herausragendste Frau unter Gleichgestellten gewählt, vertritt ein Unternehmen, das sich selbst als Vorbild für inklusive Kultur sieht. Als Teil des Managements der Allianz ist sie dafür bekannt, dass sie sowohl das Asiengeschäft als auch die Personalabteilung leitet. Ihre Vision für die Zukunft basiert auf einem starken Glauben an die Kraft diverser Teams, die den Erfolg des Unternehmens stärken.

Weitere Impulse kam es von Bettina Orlopp, CEO der Commerzbank, die über Strategien zur Bewältigung von Krisensituationen sprach. Sie betonte die Wichtigkeit von Ruhe und Nervenstärke in Zeiten unsicherer Märkte. Christiane Benner, Vorsitzende der IG Metall, erinnerte daran, dass Deutschland seinen Standort als Produktionsland schützen muss, um langfristige Stabilität zu gewährleisten.

Zu guter Letzt wurde die Bedeutung von Mentorship-Programmen thematisiert, die nach Meinung von Sirma Boshnakova entscheidend sind, um junge Führungskräfte zu fördern. Für sie geht es weniger um Geschlechterunterschiede als vielmehr um persönliche Qualitäten wie Mut und Resilienz. Das Zusammenspiel dieser Faktoren zeigt, dass Vielfalt kein optionaler Bonus, sondern ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Geschäftsstrategien ist.

Der Abend endete mit der klaren Botschaft, dass Vielfalt in der Führungsebene keine Option ist, sondern eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg moderner Unternehmen. Die präsentierte Leiterinnen verdeutlichten, dass gerade in turbulenten Zeiten eine integrative Kultur den Unterschied macht.

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