Journalismus
DFB-Sportgericht verhängt Strafen gegen Eintracht Frankfurt
2025-04-13

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt eine Geldstrafe in Höhe von 91.750 Euro auferlegt, hauptsächlich aufgrund verschiedener Pyrotechnik-Vergehen. Der Verein darf einen Teilbetrag für Sicherheitsmaßnahmen nutzen und hat zudem eine Spende an eine gemeinnützige Organisation zu tätigen, da ein Transparent im Fanbereich als diskriminierend eingestuft wurde.

Strafen aufgrund von Sicherheitsverstößen

Die Eintracht Frankfurt muss sich mit erheblichen finanziellen Konsequenzen auseinandersetzen, nachdem das DFB-Sportgericht mehrere Verstöße identifiziert hat. Neben Pyrotechnik-Missbrauch in mehreren Spielen wurde der Verein auch wegen eines problematischen Banners angeklagt. Die Gesamtsumme beläuft sich auf über 90.000 Euro, wobei Teile davon für Sicherheitsverbesserungen genutzt werden können.

Einzelheiten zeigen, dass die Frankfurter Anhänger in verschiedenen Spielen Pyrotechnik-Effekte eingesetzt haben, darunter Kämpfe gegen Heidenheim, Hoffenheim und RB Leipzig. Im Spiel gegen Mainz warfen Zuschauer sogar Gegenstände wie Feuerzeuge und Plastikbecher aufs Spielfeld. Das Sportgericht reagierte mit einer Geldbuße, die den Club dazu auffordern soll, Maßnahmen zur Gewaltprävention einzuleiten.

Gemeinnützige Spenden als Teil der Sanktion

Außerdem wurde Eintracht Frankfurt verpflichtet, einen Betrag an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. Diese Entscheidung basiert auf einem Vorfall, bei dem ein Banner im Fanblock als diskriminierend und homophob interpretiert wurde. Dieser Aspekt unterstreicht die Notwendigkeit, Diskriminierung im Fußball effektiv zu bekämpfen.

Der spezifische Vorfall ereignete sich während des Spiels gegen St. Pauli, als ein Transparent aufgehängt wurde, das kontroverse Botschaften enthielt. Der Verein äußerte sich damals kritisch dazu und bestätigte somit seine Zustimmung zu den Urteilen des Sportgerichts. Dadurch wurden die Sanktionen rechtskräftig, was verdeutlicht, dass sowohl der Verein als auch seine Fans eine größere Verantwortung tragen, um einen respektvollen Umgang im Stadion sicherzustellen.

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