Finanzierung
Die Zukunft des Handwerks: Perspektiven und Herausforderungen
2025-05-07

Der Präsident der Zentralen Dienstleistungsgenossenschaft (ZDH), Jörg Dittrich, teilt in einem Interview mit WELT TV seine Ansichten über die Erwartungen der Handwerksbranche an die neue Bundesregierung. Die Wirtschaft sehne sich nach einer Phase des Aufbruchs und dringend benötigter Veränderungen, nachdem viele Monate durch Stillstand gekennzeichnet waren. Die Branche blickt mit Hoffnung auf politische Maßnahmen, die den gewerblichen Bereich stärken könnten.

In seinem Beitrag hebt Dittrich die Notwendigkeit von strukturellen Reformen hervor, die eine Dynamisierung der Wirtschaft ermöglichen sollen. Gleichzeitig betont er die Bedeutung von Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen, die als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gelten. Diese Elemente sind entscheidend für ein wirtschaftliches Umfeld, das Innovation und Wachstum fördert.

Neue Impulse für die Handwerksbranche

Jörg Dittrich spricht klar aus, dass die Handwerksbranche nach einer langen Periode der Stagnation nun dringend auf Bewegung hofft. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung neuer Strategien, um bestehende Herausforderungen anzugehen und gleichzeitig die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen. Die aktuelle Situation bietet somit eine einmalige Gelegenheit, den Sektor neu zu definieren und ihm eine zukunftsweisende Richtung zu geben.

Ein zentrales Thema ist die Notwendigkeit, den Unternehmensalltag durch innovative Lösungen zu erleichtern. Dies beinhaltet sowohl technologische Fortschritte als auch administrative Vereinfachungen. Die Handwerksbranche möchte daher von der neuen Bundesregierung klare Signale sehen, die auf langfristige Sicherheit und Stabilität abzielen. Durch konsequentes Handeln könnte die Branche ihre Position als wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft weiter festigen und gleichzeitig neue Märkte erschließen.

Politische Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen

Um den Handwerksbetrieben die nötige Unterstützung zu bieten, sind politische Entscheidungen erforderlich, die einen fairen Rahmen schaffen. Die ZDH fordert daher spezifische Maßnahmen, die kleinen und mittleren Unternehmen helfen sollen, sich in einer zunehmend komplexen Welt zu behaupten. Ein solider politischer Rahmen ist entscheidend, damit diese Unternehmen weiterhin wachsen und prosperieren können.

Die neue Bundesregierung hat die Möglichkeit, durch gezielte Interventionen die Struktur der Handwerksbranche positiv zu beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Steuererleichterungen, Förderprogramme für Nachwuchsentwicklung sowie Anreize zur Digitalisierung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, wie bestehende Traditionen mit modernen Anforderungen vereint werden können. Durch eine Kombination aus Stabilität und Flexibilität kann die Handwerksbranche ihren Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands leisten und gleichzeitig ihre Eigenständigkeit bewahren.

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