Rezepte
Ofen, Pfanne, Grill: Leckere Kürbis-Rezepte und Kochtipps für den Herbst
2024-07-16

Die vielseitigen Möglichkeiten des Kürbis

Ob selbst geerntet, aus dem Supermarkt oder vom Kürbishof - der Kürbis bietet eine große Auswahl an Sorten und Zubereitungsmöglichkeiten. Experten verraten, wie man Kürbisse am besten schneidet, zubereitet und sogar haltbar macht.

Entdecken Sie die Vielfalt des Kürbis

Essbare Teile des Kürbis

Kürbisse lassen sich in drei Kategorien unterteilen: Speisekürbisse, Winterkürbisse und Zierkürbisse. Bei Speisekürbissen können Sie nicht nur das Fruchtfleisch verwenden, sondern auch weitere Bestandteile wie die männlichen Blüten genießen. Winterkürbisse haben oft eine harte, ungenießbare Schale, mit Ausnahme des Hokkaido. Die Kerne des Kürbis gelten zudem als traditionelles Mittel gegen leichte Prostatabeschwerden.

Richtige Zerkleinerung des Kürbis

Viele Kürbissorten sind im rohen Zustand sehr hart, was das Zerkleinern erschwert. Experten empfehlen, den Kürbis vor dem Schneiden für etwa 10 Minuten bei 180 Grad im Backofen vorzugaren, um ihn weicher zu machen. Anschließend lässt er sich leichter auf einem Holzbrett mit einem scharfen Messer zerlegen. Bei manchen Sorten wie dem Butternut kann man die Schale auch einfach mit einem Sparschäler entfernen.

Passende Gewürze für den Kürbis

Der Eigengeschmack der meisten Kürbisse ist eher dezent, sodass sie gut kräftige Gewürze oder Gewürzkombinationen vertragen. Für eine pikante Zubereitung eignen sich beispielsweise Curry, Chili, Paprika oder Rosmarin. Für süßliche Variationen passen Zimt, Kardamom, Ingwer oder Vanille hervorragend.

Schnelle Kürbissuppe

Für eine leckere Kürbissuppe eignen sich besonders der Butternut oder der Mini-Muskatkürbis, da ihr Geschmack feiner ist als der des oft etwas mehligen Hokkaido. Ein Rezept für etwa 2 Liter Suppe, die für 4 Personen reicht, sieht wie folgt aus: Zunächst den Kürbis schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Dann Zwiebeln, Knoblauch und Gemüsebrühe hinzugeben und alles zusammen etwa 20 Minuten kochen. Anschließend pürieren und mit Sahne, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss mit gerösteten Brotwürfeln garnieren.

Herzhaft zubereiteter Kürbis

Der Kürbis ist ein Alleskönner und lässt sich nicht nur als Suppe, sondern auch in Aufläufen, als Püree oder Brotbelag zubereiten. Für ein einfaches Ofengericht schneidet man den Kürbis in Spalten, beträufelt ihn mit Öl und backt ihn bei 200 Grad etwa 20 Minuten im Ofen. Gewürzt mit Salz und Pfeffer ergibt das ein leckeres Beilagegemüse. Wer möchte, kann auch verschiedene Kürbissorten mischen, um eine geschmackliche Vielfalt zu erleben. Besonders der Spaghetti-Kürbis eignet sich hervorragend zum Befüllen, etwa mit einer Bolognese-Soße.

Süße Kürbisvarianten

Kürbis passt nicht nur zum Herzhaften, sondern auch ins Dessert. Eine köstliche Mousse lässt sich beispielsweise mit Kürbiskompott zubereiten. Dafür wird der Kürbis püriert, mit Sahne, Zucker und Vanille vermengt und in Gläschen angerichtet. Als Topping eignen sich Nüsse, Karamell oder Schokolade. Auch für Babybrei ist Kürbis bestens geeignet, da er allergenarm ist und einen leicht süßlichen Geschmack hat.

Haltbarmachung des Kürbis

Viele Kürbissorten lassen sich gut lagern. Darüber hinaus können Sie den Kürbis auch einmachen, etwa als Marmelade, Chutney oder fermentiert in Salzlake. Für letzteres benötigen Sie lediglich Wasser, Salz und den geschnittenen Kürbis. Nach etwa 4 Wochen Fermentation ist der Kürbis haltbar und kann bis zu 6 Monate aufbewahrt werden.
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