Rezepte
Traditionelle Mehlspeise rein pflanzlich: Rezept für Marillenknödel
2024-07-03
Vegane Kochlehre: Der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft
In Österreich bahnt sich ein bedeutender Wandel in der Gastronomieausbildung an. Die geplante Einführung einer veganen Kochlehre könnte nicht nur den wachsenden Bedarf an pflanzlichen Gerichten decken, sondern auch jungen Menschen neue berufliche Perspektiven eröffnen. Dieser Schritt spiegelt die zunehmende Nachfrage der Österreicher nach hochwertiger, fleischloser Küche wider und bietet Chancen für eine nachhaltigere Zukunft.Vegane Kochlehre: Der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft
Wachsende Nachfrage nach pflanzlicher Gastronomie
Die Zahl der Österreicher, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, steigt stetig an. Insbesondere bei den 15- bis 29-Jährigen hat sich ein Viertel für eine fleischlose Lebensweise entschieden. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Lehrlinge in der Gastronomie seit über einem Jahrzehnt drastisch. Die geplante Einführung der veganen Kochlehre könnte diesen Trend umkehren und jungen Menschen eine attraktive berufliche Perspektive bieten.Studien zeigen, dass Veganer und Vegetarier häufiger auswärts essen gehen als der Durchschnitt der Bevölkerung. 44 Prozent von ihnen besuchen mindestens einmal pro Woche ein Restaurant und geben dafür monatlich am meisten Geld aus. Allerdings beklagen 75 Prozent, dass es in Österreich an Wirtshäusern mangelt, die kompetent und vielfältig fleischlos aufkochen. Auch Flexitarier, die bewusst ihren Fleischkonsum reduzieren, wünschen sich mehr Abwechslung in der Gastronomie.Potenzial für eine nachhaltigere Zukunft
Die Einführung der veganen Kochlehre bietet nicht nur Chancen für die Gastronomie, sondern auch für eine nachhaltigere Zukunft. Die Herstellung von Fleisch- und Milchprodukten verursacht einen erheblichen Anteil der Treibhausgasemissionen. Eine Verlagerung hin zu einer pflanzlichen Ernährung könnte daher einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.Darüber hinaus eröffnet die vegane Kochlehre neue Möglichkeiten für Innovationen in der Lebensmittelbranche. Kreative Köche können traditionelle österreichische Gerichte in veganer Form neu interpretieren und so den Geschmack der Gäste begeistern. Gleichzeitig können sie neue, nachhaltige Zutaten und Zubereitungsmethoden erforschen und etablieren.Klassische Gerichte in veganer Form
Für viele Veganer und Vegetarier ist es besonders erfreulich, wenn sie in Restaurants klassische österreichische Gerichte in rein pflanzlicher Form serviert bekommen. Ein gutes Beispiel dafür sind die Marillenknödel, ein traditionelles Dessert, das sich hervorragend für eine vegane Interpretation eignet.In unserem Rezept zeigen wir, wie man die beliebten Marillenknödel auf pflanzliche Art zubereiten kann. Statt Butter, Topfen und Ei kommen hier Zutaten wie Apfelmus, Agavendicksaft und Semmelbrösel zum Einsatz. Das Ergebnis ist eine köstliche, vegane Version des österreichischen Klassikers, die sowohl Veganer als auch Fleischesser begeistern kann.