Mit der bevorstehenden Aktualisierung auf iOS 18.4 im April bringt Apple einige nützliche Neuerungen für Fahrer, insbesondere in Bezug auf Navigation und CarPlay. Diese Updates ermöglichen es Benutzern innerhalb der EU, eine Standard-Navigation-App ihrer Wahl zu setzen, sei es für Autofahrten, öffentliche Verkehrsmittel, Radfahren oder Laufen. Zudem erhöht Apple die Platzkapazität in der CarPlay-Oberfläche und optimiert die Unterstützung für Elektroautos, insbesondere in den USA. Diese Verbesserungen sind Teil einer Anpassung an EU-Regelungen und bieten Benutzern größere Freiheiten bei der Auswahl ihrer Apps.
In einem entscheidenden Schritt nach der Implementierung des Digital Markets Act (DMA) der EU, gewährt Apple nun europäischen Nutzern die Möglichkeit, ihre bevorzugte Navigationsanwendung als Standard festzulegen. Dies umfasst nicht nur Auto-Navigation, sondern auch Fahrrad-, Fußgänger- und ÖPNV-Routen. Die Änderungen gelten jedoch ausschließlich für den europäischen Markt; andere Regionen profitieren davon weniger. Stattdessen erhalten US-Benutzer zum Beispiel die Option, eine Übersetzungs-App als Standard festzulegen.
Auf dem Gebiet der CarPlay-Oberfläche führt Apple ebenfalls Verbesserungen ein. Die Anzahl der sichtbaren Icons wird je nach Display-Ausrichtung erweitert, was das Scrolling minimiert und die Bedienbarkeit unterwegs vereinfacht. Für Elektrofahrzeuge in den USA gibt es zudem neue Routingfunktionen, die den NACS-Ladeadapter unterstützen. So können Fahrer beispielsweise an Tesla-Supercharger lotsen lassen, selbst wenn sie einen Ford fahren.
Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, zeigt diese Entwicklung Apples Engagement, sowohl regulatorische Vorgaben als auch die wachsenden Erwartungen der Benutzer zu berücksichtigen. Die Fähigkeit, eine alternative Navigationsapp wie Google Maps als Standard zu verwenden, demonstriert nicht nur Flexibilität, sondern stärkt auch den Wettbewerb im digitalen Ökosystem. Diese Maßnahmen könnten dazu führen, dass Nutzer sich weiterhin für Apple-Produkte entscheiden, da sie nun mehr Kontrolle über ihre technologischen Präferenzen haben.