Am Mittwochmorgen, dem 4. Juni, kursierten Nachrichten über einen mutmaßlichen Einbruch in ein Fahrzeug in Kolbermoor, was erneut die Sorge vor möglichen Serientätern weckte. In der Nacht zuvor wurde das Auto einer Bewohnerin des Landkreises Rosenheim aufgebrochen, wobei zwei leere Geldbörsen gestohlen wurden. Obwohl keine finanziellen Verluste entstanden sind, zeigt sich die Polizei aufmerksam und appelliert an die Bevölkerung, Hinweise zu liefern. Diese Tat unterscheidet sich von früheren Vorfällen, da diesmal Gewaltanwendung stattfand.
In der Vergangenheit hatte es bereits mehrere Fälle gegeben, in denen Autobesitzer im Umkreis von Bruckmühl und Kolbermoor Opfer von Diebstählen wurden. Im November 2024 sowie zwischen Dezember 2024 und Januar 2025 wurden zahlreiche Fahrzeuge ausgeraubt. Damals hatten die Täter sich jedoch nur an unverschlossenen Autos zu schaffen gemacht. Dieser neue Vorfall markiert somit eine Abweichung von diesem Muster.
Die örtliche Polizeiinspektion Bad Aibling betont, dass es sich hierbei um einen isolierten Fall handelt. Laut Angaben der zuständigen Sprecherin gab es in den letzten beiden Monaten keine weiteren Berichte über类似artige Vorfälle. Dennoch bleibt die Polizei wachsam und bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Klärung des Falls. Besonders interessant ist dabei, wie der Täter Zugang zum Fahrzeug erhalten hat, was bislang noch nicht bekannt ist.
Neben der technischen Untersuchung des Tatorts versucht die Polizei auch, durch Videoüberwachungsdaten und Augenzeugenberichte mehr über die Identität des oder der Täter herauszufinden. Die aktuelle Situation unterscheidet sich signifikant von früheren Fällen, in denen die Ermittlungen durch konkrete Spuren oder Zeugenaussagen erleichtert wurden. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Vorfall tatsächlich Teil einer größeren Serie ist oder lediglich ein einzelner, isolierter Akt.
Trotz der geringen materiellen Schäden birgt dieser Vorfall für die Gemeinde Kolbermoor und seine Nachbargemeinden potenzielle Gefahren. Die Polizei setzt daher große Hoffnungen in die Mitarbeit der Bevölkerung, um weitere Vorfälle zu verhindern und den oder die Täter schnellstmöglich dingfest zu machen. Bis dahin empfehlen die Behörden, besondere Vorsicht walten zu lassen und Fahrzeuge stets ordnungsgemäß zu verschließen.