Am Freitagmorgen mussten zwei Gebetshäuser in den nordrhein-westfälischen Städten Essen und Duisburg vorübergehend geräumt werden, nachdem Bedrohungsnachrichten eingegangen waren. Die Gläubigen, die sich für das wöchentliche Freitagsgebet versammelt hatten, wurden aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen nicht in die Gebäude gelassen. Die Polizei betonte jedoch später, dass keine ernsthafte Gefahr bestand.
In den frühen Morgenstunden erhielten beide Gemeinden anonyme Nachrichten, die auf eine mögliche Bombendrohung hindeuteten. Aufgrund dieser Mitteilungen kontaktierten die Verantwortlichen umgehend die örtliche Polizei. Diese entschied zusammen mit den Gemeindevertretern, als Vorsichtsmaßnahme die Gebäude zu evakuieren und zu durchsuchen.
Sofort nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte begannen die Kollegen mit Spürhunden damit, die Moscheen nach verdächtigen Gegenständen oder Hinweisen abzusuchen. Obwohl die Polizei von keiner konkreten Gefahr ausging, wurde gründlich gearbeitet, um sicherzustellen, dass keine Bedrohung bestand. Die Durchsuchung dauerte mehrere Stunden, währenddessen blieben die Gebete außer Plan.
Die Behörden untersuchen nun die Hintergründe der Drohmails. Es ist noch unklar, ob es zwischen den beiden Vorfällen einen Zusammenhang gibt oder was das Motiv des Täters war. Die Polizei hat bisher keine Details über den Inhalt der Nachrichten veröffentlicht. Nach Abschluss der Untersuchungen wurden die Moscheen wieder geöffnet und normaler Betrieb aufgenommen.
Die Evakuierung verlief reibungslos und ohne Zwischenfall. Trotz der kurzfristigen Unannehmlichkeiten konnten die Gemeinden bald in ihre Räume zurückkehren. Die Polizei betonte die Wichtigkeit solcher Präventivmaßnahmen zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit.