In der Nachmittagsstunde ereignete sich eine tragische Gewalttat im Park Schöntal in Aschaffenburg, die die gesamte Stadt und darüber hinaus erschütterte. Zwei Menschen verloren ihr Leben, darunter ein kleines Kind, während weitere Personen schwer verletzt wurden. Die Polizei hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um Zeugen aufzunehmen und den Tatverdächtigen festzusetzen. Innenminister Joachim Herrmann begab sich zur Ort des Geschehens, um die Lage zu besprechen. Der Vorfall löste tiefe Bestürzung aus und führte zu einer verstärkten Sicherheitspräsenz sowie Einschränkungen im öffentlichen Verkehr.
Der blutige Vorfall ereignete sich am Mittwochnachmittag, als eine Gruppe von Erzieherinnen mit Kleinkindern durch den Park Schöntal spazierte. Ein Mann, der dieser Gruppe gefolgt war, griff plötzlich mit einem Messer an. Die Erzieherinnen versuchten, den Park zu verlassen, doch der Angreifer erreichte sie und richtete entsetzliche Verwüstung an. Ein zwei Jahre alter Junge wurde tödlich getroffen, während ein weiteres Kind schwere Verletzungen erlitt. Eine mutige Person stellte sich dem Angreifer in den Weg und rettete möglicherweise weitere Leben, indem sie ihm das Leben opferte. Diese Heldentat wird in der Gemeinschaft nicht vergessen werden.
Die Polizei reagierte sofort und führte eine intensive Suche nach dem Täter durch. Es gelang ihnen, den Verdächtigen etwa zwei Kilometer vom Tatort entfernt zu stellen und zu verhaften. Der Mann ist laut unbestätigten Informationen ein afghanischer Flüchtling, der psychisch auffällig gewesen sein soll. Die Polizei untersucht nun eingehend seine Vergangenheit und die möglichen Motive für diesen schrecklichen Akt. Die Behörden haben auch eine spezielle Hotline eingerichtet, um Zeugenaussagen zu sammeln und Videoaufnahmen hochzuladen.
Die Reaktionen auf diesen Vorfall waren überwältigend. Oberbürgermeister Jürgen Herzing unterbrach seinen Urlaub und kehrte eilig nach Aschaffenburg zurück, um den Bürgern beizustehen. Schulen in der Nähe des Parks informierten ihre Schüler und Eltern über die Situation und boten psychologische Unterstützung an. Bischof Franz Jung äußerte sich ebenfalls zu dem Vorfall und betonte die Notwendigkeit des Gebets und der Solidarität in solchen dunklen Zeiten. Die Gemeinschaft von Aschaffenburg zeigt große Resilienz und steht zusammen in Trauer und Hoffnung auf bessere Tage.
Am Donnerstagvormittag plant die Stadt einen Gedenkgottesdienst und die Niederlegung eines Kranzes am Tatort, um den Opfern Tribut zu zollen. Dieser traurige Vorfall hat die Stadt tief berührt und bringt wichtige Fragen über Sicherheit und Zusammenhalt in der Gemeinschaft auf den Tisch. Die Bürger von Aschaffenburg bleiben vereint in ihrer Trauer und ihrem Wunsch nach Frieden und Heilung.