Die Einführung des Euros in Bulgarien steht unmittelbar bevor. Am 1. Januar 2026 wird das Land die Gemeinschaftswährung übernehmen. Die EU-Institutionen haben ihre Zustimmung gegeben, und auch die notwendigen wirtschaftlichen Kriterien wurden erfüllt. Besonders für Reisende bedeutet dies Vereinfachungen beim Zahlungsverkehr sowie neue Aspekte bei der Umtauschpraxis bulgarischer Lewa.
Der feste Wechselkurs von 1 Euro zu 1,95583 Lewa bleibt bestehen, was historisch auf die D-Mark-Koppelung zurückgeht. Mit der Euro-Übernahme werden sich zahlreiche Veränderungen im täglichen Leben vollziehen, darunter eine begrenzte Übergangszeit für den parallelen Gebrauch beider Währungen.
Mit der neuen Währung erleichtert sich der Urlaubsbetrieb in Bulgarien deutlich. Reisende können künftig ohne Umtauschprobleme oder unsicheren Wechselkursschwankungen reisen. Zudem wird das Preisvergleichsprinzip einfacher gestaltet.
In Zukunft sparen Touristen Zeit und Kosten, da sie keine bulgarischen Lewa mehr besorgen müssen. Die Euro-Annahme schützt auch vor betrügerischen Wechselstuben, die manchmal überhöhte Gebühren verlangten. Dadurch verschwindet ein weiterer Ärgernismoment für Urlauber. Zudem vereinfacht sich das Vergleichen von Preisen zwischen dem Heimatland und Bulgarien enorm, was planerische Entscheidungen erleichtert.
Nach der Euro-Umstellung bleiben bulgarische Lewa nur noch im Land selbst tauschbar. Für Besitzer dieser Währung außerhalb Bulgariens besteht daher die Notwendigkeit, rechtzeitig umzutauschen.
Sobald der Euro offiziell eingeführt ist, wird es eine Übergangsphase geben, in der beide Währungen nebeneinander existieren. Danach gilt allein der Euro als Zahlungsmittel in Bulgarien. Deutsche Banken werden nach Jahresende keine Lewa mehr tauschen. Deshalb sollten alle Inhaber dieser Währung rechtzeitig handeln, falls sie keine Reiseplantungen nach Bulgarien haben. Andernfalls droht der Wertverlust durch ungenutzte Lewa-Bestände.