Das Auto
Chinesische Elektroautos: BYD und Finn stärken ihre Partnerschaft
2025-06-05

Eine neue Ära im Automobilabonnement beginnt mit der Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Anbieter Finn und dem chinesischen Hersteller BYD. Innerhalb der nächsten zehn Monate soll Finn bis zu 5000 Fahrzeuge von BYD in sein Angebot integrieren. Diese Initiative hebt die Präsenz chinesischer Elektrofahrzeuge auf dem europäischen Markt erheblich hinauf, wobei insbesondere dasBYD-Modellportfolio aus Atto 2, Seal U, Sealion 7 sowie dem neu präsentierten Dolphin Surf berücksichtigt wird. Die Abonnements variieren zwischen sechs und zweiundzwanzig Monaten und werden unter Berücksichtigung aller Kosten außer der Fahrzeugenergie angeboten.

In den letzten Jahren hat sich BYD als einer der führenden Produzenten elektromobiler Lösungen weltweit etabliert. Mit der Kooperation zwischen Finn und BYD erhofft man sich einen weiteren Sprung auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen hatte bisher lediglich geringe Zulassungszahlen vorzuweisen, während gleichzeitig andere Marktteilnehmer wie MG an Dynamik gewannen. Um dies zu ändern, setzt BYD nun auf eine breite Palette von Modellen, die sowohl für private als auch für geschäftliche Kunden attraktiv sind.

Finn bietet seine Kundschaft somit ein vielfältiges Sortiment an Elektrofahrzeugen, darunter Modelle ab 259 Euro monatlich. Der Dolphin steht dabei als preisgünstige Alternative im Mittelpunkt, gefolgt von anderen Modellen wie dem Atto 2 und dem komfortableren Seal U DM-i. Die Preise reflektieren dabei die aktuelle Marktlage und bieten Interessenten eine transparente Preisgestaltung. Während traditionelle Benzinmodelle bei Finn noch ab 139 Euro verfügbar sind, positioniert sich das BYD-Portfolio klar im Bereich der elektrischen Mobilität.

Die Integration von bis zu 5000 Fahrzeugen innerhalb eines Zeitraums von zehn Monaten markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte beider Unternehmen. Dies könnte nicht nur die Marke BYD stärken, sondern auch die Akzeptanz elektrischer Fahrzeuge in Deutschland weiter vorantreiben. Experten gehen davon aus, dass solche Partnerschaften künftig immer wichtiger werden, um die Nachfrage nach CO₂-neutralen Fahrzeugen zu decken.

Mit dieser neuen Zusammenarbeit setzen beide Unternehmen auf langfristige Wachstumsstrategien. Finn erweitert sein Portfolio durch innovative Technologien, während BYD Zugang zu einem weiteren Vertriebskanal erhält. Diese Entwicklung könnte den deutschen Markt für chinesische Elektroautos öffnen und gleichzeitig die Verfügbarkeit moderner Mobilitätskonzepte verbessern. Die Zukunft zeigt, ob diese Partnerschaft tatsächlich zu einem Durchbruch führt und ob sie anderen Marktteilnehmern als Vorbild dienen kann.

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