Mehr als 40.000 Teilnehmer haben sich am Start des Berliner Halbmarathons eingefunden. Die Veranstaltung bringt nicht nur sportlichen Eifer, sondern auch erhebliche Verkehrsstörungen in der Stadt. Läufer aus ganz Deutschland und darüber hinaus bereiten sich auf die 21 Kilometer vor, während die Organisatoren und Behörden dafür sorgen, dass die Strecke sicher abgesperrt ist. Trotz kühler Temperaturen herrscht euphorische Stimmung unter den Teilnehmern und Zuschauern.
Insgesamt beeinträchtigen die Sperrungen den Straßenverkehr erheblich. Der öffentliche Nahverkehr wird ebenfalls umfangreich umgeleitet, weshalb die Veranstalter auf die Nutzung von S- und U-Bahn hinweisen. Besonders betroffen sind die S-Bahnen S41, S42 und S46 sowie verschiedene Buslinien, deren Routen stark verändert wurden.
Die Athleten versammeln sich frühmorgens an der Startlinie, wo sie von einer inspirierenden Rede der Sportsenatorin begrüßt werden. Die Bedingungen bieten sich perfekt für einen erfolgreichen Lauf: ein frischer Wind und klare Temperaturen motivieren die Teilnehmer. Neben den offiziellen Läufern ziehen auch Inline-Skater los, gefolgt von den Hunderten anderen Sportlern.
Während die ersten Starter bereits Position beziehen, trifft man auf viele Begeisterung zeigende Fans wie Philipp aus München, der speziell angereist ist, um seiner Freundin zuzujubeln. Auch internationale Teilnehmer, darunter zwei Schotten, zeigen ihre Freude über diese einmalige Gelegenheit, Berlin auf eine besondere Art zu erleben. Sie tragen selbstbewusst kurze Hosen, obwohl es morgens noch kühl ist. Die Atmosphäre spiegelt dabei nicht nur sportlichen Ehrgeiz wider, sondern auch die Gemeinschaftlichkeit des Events.
Die Massenversammlung und die Absicherung der Strecke führen dazu, dass Teile der Berliner Innenstadt gesperrt werden. Dies betrifft sowohl private Fahrzeuge als auch den öffentlichen Nahverkehr. Insbesondere die Ringbahn-Ersatzverkehre und diverse Buslinien erfahren temporäre Umleitungen, was Reisende gut planen lassen sollte.
Um den Verkehrsschwierigkeiten Herr zu werden, empfehlen die Veranstalter dringend die Nutzung anderer Transportmittel, wie zum Beispiel der S-Bahnlinien S3, S5 und S7 oder der U-Bahn-Linie U12. Die Verkehrsinformationszentrale hat detaillierte Informationen über alternative Routen veröffentlicht. Für diejenigen, die trotzdem mit dem Auto kommen möchten, gibt es Hinweise zur weiträumigen Umfahrung. Die Maßnahmen beginnen frühmorgens und sollen rechtzeitig abgeschlossen sein, bevor der erste Startschuss fällt. Damit bleibt genügend Zeit für alle Beteiligten, sich auf diesen groß angelegten Sporttag vorzubereiten.