Journalismus
Deutsche Außenministerin Baerbock widerspricht Trumps Behauptungen über Ukraine
2025-02-19

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat kürzlich die Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump über den ukrainischen Präsidenten scharf abgelehnt. Trump hatte Selenskyj als Diktator bezeichnet und ihm vorgeworfen, Wahlen abzulehnen. Baerbock betonte, dass die Menschen in der Ukraine täglich für ihre Demokratie kämpfen und Unterstützung von Europa benötigen. Sie unterstrich die Notwendigkeit, gemeinsam für Freiheit und Demokratie in Europa einzustehen, insbesondere in Zeiten, in denen das transatlantische Verhältnis auf eine schwere Prüfung gestellt wird.

Im Zuge der aktuellen politischen Spannungen zwischen den USA und Europa zeigte sich Baerbock besorgt über die Entwicklung der amerikanischen Außenpolitik. Während Trump behauptete, dass die USA erfolgreich mit Russland verhandelten, um den Krieg zu beenden, betonte Baerbock die Rolle Europas im Aufbau eines dauerhaften Friedens. Sie erklärte, dass es für Europa entscheidend sei, eine einheitliche Haltung einzunehmen und für seine eigenen Werte und Interessen einstehen. Die Außenministerin drückte auch ihre Hoffnung aus, dass die neue US-Administration die Bedeutung einer starken und verlässlichen Partnerschaft mit Europa erkennen werde.

Baerbock sprach ferner über die Herausforderungen, denen Europa gegenübersteht, und wie wichtig es sei, in diesen schwierigen Zeiten einen klaren Kopf zu bewahren. Sie betonte, dass Europa weiterhin zusammenarbeiten müsse, um den Frieden auf dem Kontinent sicherzustellen. Die Außenministerin hob hervor, dass die Vergangenheit gezeigt habe, wie stark Europa sein kann, wenn es geschlossen handelt. In diesem Sinne rief sie dazu auf, diese Einigkeit auch weiterhin zu pflegen und zu stärken.

Das transatlantische Verhältnis befindet sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine vor drei Jahren in einer seiner schwersten Krisen. Baerbock äußerte ihre Zuversicht, dass Europa trotz dieser Herausforderungen weiterhin zusammenhalten und für seine Prinzipien einstehen würde. Sie betonte, dass die Gemeinsamkeit und Solidarität innerhalb Europas unverzichtbar seien, um einen dauerhaften Frieden auf dem Kontinent zu gewährleisten. Gleichzeitig appellierten sie an die USA, die Bedeutung einer verlässlichen Partnerschaft zu erkennen und weiterhin an der Seite Europas zu stehen.

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