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Deutscher Tourist in Griechenland wegen Versuchs, antike Säule zu exportieren, verhaftet
2025-03-08

In einem bemerkenswerten Vorfall wurde ein deutscher Besucher in der Hafenstadt Patras aufgegriffen, als er versuchte, eine antike Marmorsäule aus dem Land zu schaffen. Der Mann, 61 Jahre alt, behauptete, dass die Säule eine Attrappe sei, doch nach einer gründlichen Untersuchung durch Experten stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um ein authentisches antikes Objekt handelt. Die Behörden haben den Verdächtigen festgenommen und ihm unerlaubten Antiquitätenhandel vorgeworfen. Dieses Ereignis hat erhebliche juristische Konsequenzen für den Deutschen und unterstreicht die Bedeutung des Schutzes archäologischer Kulturgüter.

Details zum Vorfall

In den frühen Tagen des März traf ein deutscher Reisender mit seinem Fahrzeug in der Hafenstadt Patras ein, wo er geplant hatte, eine Fähre nach Italien zu nehmen. Während einer Routinekontrolle durch die Hafenbehörde entdeckten die Beamten eine auffällige Marmorsäule im Kofferraum des Wagens. Daraufhin wurde der Mann, der sich als 61-jähriger Tourist aus Deutschland identifizierte, sofort festgenommen. Am folgenden Tag untersuchte ein Experte von der Altertumsbehörde das Fundstück und bestätigte seine Echtheit sowie seinen historischen Wert.

Die Säule wurde offiziell als Teil eines antiken Objekts klassifiziert, das aus einer archäologischen Stätte in Griechenland gestohlen wurde. Die genaue Herkunft und das genaue Alter des Artefakts sind noch unbekannt, aber Experten planen, dies in den kommenden Tagen detailliert zu klären. Der Deutsche behauptete, dass er die Säule in Athen nahe der Akropolis gekauft habe und nicht gewusst habe, dass es sich um ein echtes antikes Objekt handele. Diese Erklärung überzeugte jedoch weder die Richter noch die Ermittler.

Nach zwei Tagen in Haft kam der Verdächtige vor Gericht, wo ihm schwerwiegende Anschuldigungen gemacht wurden. Obwohl er gegen Kaution freigelassen wurde, steht er nun unter strengen Auflagen und ist nicht aus Griechenland ausreisen dürfen. Im Falle einer Verurteilung könnte ihm bis zu zehn Jahre Gefängnis drohen.

Von einem journalistischen Standpunkt aus zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, sich bewusst zu machen, dass antike Kunstwerke und archäologische Funde geschützt werden müssen. Dieses Ereignis betont auch die Notwendigkeit, bei der Beschaffung von Kunstgegenständen äußerst vorsichtig und verantwortungsbewusst zu sein, insbesondere wenn sie aus kulturell bedeutenden Regionen stammen. Es sollte jedem Reisenden klar sein, dass das Sammeln oder Handeln mit solchen Gegenständen ohne angemessene Genehmigung strafrechtlich verfolgt werden kann.

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