Eltern Kinder
Die Bedeutung von Anträgen für Kindererziehungszeiten in der Rentenversicherung
2025-05-03

Das Leben mit Kindern bringt viele Herausforderungen, die sich auch auf die berufliche Situation auswirken können. In solchen Fällen kann die Erziehung von Nachwuchs dazu führen, dass Eltern weniger oder gar nicht arbeiten können, was langfristig die Höhe der Rente beeinträchtigen kann. Doch es gibt Möglichkeiten, dies zu kompensieren. Durch eine besondere Regelung kann man Zeit, die man als Elternteil investiert hat, zur Steigerung der zukünftigen monatlichen Rente nutzen.

Eine wichtige Maßnahme ist die Anerkennung von Zeiträumen, in denen sich Eltern um ihre Kinder gekümmert haben. Diese Zeiträume müssen jedoch offiziell beantragt werden, da sie nicht automatisch berücksichtigt werden. Für jedes Kind können bis zu drei Jahre angerechnet werden, wobei diese Zeiträume nur einem Elternteil zugutekommen können. Die genauen Regeln variieren je nachdem, wann das Kind geboren wurde. Wenn ein Kind vor 1992 geboren wurde, sind es 2,5 Jahre, danach volle drei Jahre. Diese zusätzlichen Zeiträume können sich finanziell lohnen und bedeuten einen monatlichen Zuschuss von etwa 110 Euro.

In Zeiten digitaler Kommunikation bietet sich auch die Möglichkeit, den Antrag online über ein spezielles Portal abzuschließen. Dies erleichtert den Prozess und erspart unnötige Papierarbeit. Wichtig ist außerdem, dass diese Zeiträume nur dann berücksichtigt werden, wenn die Kinder in Deutschland erzogen wurden. Es besteht daher kein Grund zur Sorge, falls man vergessen haben sollte, den Antrag rechtzeitig zu stellen. Normalerweise prüft die Deutsche Rentenversicherung alle relevanten Zeiträume im Rahmen einer Kontenklärung und berücksichtigt sie bei der Berechnung der Rente. So wird gesichert, dass Eltern ihre geleistete Arbeit in Form einer höheren Rente angemessen entlohnt bekommen.

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