Das Auto
Die Geheimstrategie von Aston Martin: Auf dem Weg zu einem Neuanfang
2025-03-03

In den Tagen des Testens in Bahrain blieb die Strategie von Aston Martin ein Rätsel. Während andere Teams ihre Autos auf die Grenze trieben, verfolgte Aston Martin ein eigenständiges Programm, das nicht nach schnellen Runden oder langen Distanzen strebte. Mit nur 304 Runden in drei Tagen und technischen Problemen wie Generator- und Sensorenfehlern sowie einem unerwarteten Fahrerwechsel zeigte sich eine gewisse Unsicherheit. Doch Fernando Alonso betonte, dass sie an einem Auto für die Zukunft arbeiten, bei dem Meilenzahlen wenig aussagkräftig sind.

Das Mysterium der grünen Rennwagen im Wüstenwind

In den goldenen Tagen des frühen Frühlings traf sich das Formel-1-Feld in Bahrain, um die ersten Tests durchzuführen. Aston Martin trat mit einem Programm auf, das viele verwirrte. Inmitten der sengenden Sonne und des wehenden Sandes beschlossen Fernando Alonso und Lance Stroll, weder an der Jagd nach Rekordzeiten noch an längeren Renndistanzen teilzunehmen. Stattdessen fokussierten sie sich auf interne Tests, die wenig über die Leistungsfähigkeit des AMR25 preisgaben. Das Team erzielte lediglich 304 Runden in drei Tagen, was es mit Red Bull am Ende der Distanzwertung platzierte. Technische Schwierigkeiten wie Generatorprobleme und Sensorenschwierigkeiten trübten den Horizont weiter. Am letzten Tag musste sogar ein unplanmäßiger Fahrerwechsel vorgenommen werden, da Stroll sich nicht wohl fühlte.

Allerdings schien die Körpersprache von Teamchef Andy Cowell, Chefingenieur Mike Krack und Fernando Alonso entspannter als erwartet. Alonso betonte, dass sie sich auf ein Auto konzentrieren, das mehr als nur Meilenzahlen verspricht. Es handle sich um ein Fahrzeug mit einer neuen Außenhaut, das auf den Genen seines Vorgängers basiert und spezielle Veränderungen an Flügeln, Seitenkästen und Unterboden durchlaufen hat. Ziel sei es, das Fahrverhalten zu verbessern und den Abtrieb zu erhöhen. Trotz einiger Herausforderungen glauben sie, dass das Team mit den richtigen Upgrades in die Top 4 gelangen kann. Besonders die Ankunft von Adrian Newey, einem Star-Designer, am 2. März in Silverstone hebt die Hoffnungen auf einen Wendepunkt.

Von einem Journalisten aus gesehen, könnte dieses geheime Testprogramm entweder als Zeichen von Unsicherheit oder als strategischer Schachzug interpretiert werden. Es ist möglich, dass Aston Martin bewusst sein Spiel nicht verrät, um Konkurrenten zu täuschen. Gleichzeitig zeigt es, dass das Team bereit ist, Risiken einzugehen und auf die Zukunft zu setzen. Die Ankunft von Adrian Newey könnte tatsächlich der Wendepunkt sein, der Aston Martin zurück in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit bringt. Es bleibt abzuwarten, ob diese Strategie sich in den kommenden Saisons als erfolgreich erweist.

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