In den letzten Tagen der Vendée Globe 2024, einer der härtesten Einhandregatten der Welt, nähern sich die Skipper dem Ziel. Der französische Segler Charlie Dalin (Macif) steht kurz davor, den Sieg zu erringen, während Boris Herrmann (Malizia – Seaexplorer) auf dem neunten Platz rangiert. Die Teilnehmer haben mit zahlreichen Herausforderungen kämpfen müssen, darunter schwierige Wetterbedingungen und technische Probleme. Während Dalin seine Vorbereitung und Konzentration lobt, betont Herrmann die faszinierende Natur des Wettkampfs und die Möglichkeit für Verbesserungen in zukünftigen Rennen.
Charlie Dalin hat es fast geschafft. Der erfahrene Skipper von Macif ist kurz vor dem Triumph bei der Vendée Globe 2024. Seine Vorbereitung und Durchhaltevermögen haben ihm einen stabilen Vorsprung verschafft. Dalin segelt seit Wochen durch widrige Bedingungen und hat dabei seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Für ihn ist das Rennen nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine persönliche Herausforderung. Er kennt das Gewässer um Les Sables-d’Olonne gut, was ihm zusätzlichen Vorteil bietet. Seine Heimatbasis in Finistère verleiht dem Moment besondere Bedeutung.
Boris Herrmann, Skipper der Malizia – Seaexplorer, hat ebenfalls bemerkenswerte Leistung gezeigt. Obwohl er anfangs Podiumschancen hatte, musste er mit verschiedenen Rückschlägen fertig werden. Besonders auffällig waren die Reparaturen im Mast und der Verlust seines J2-Vorsegels. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt Herrmann optimistisch. Er betont, dass die Vendée Globe faszinierend ist und nie langweilig wird. Der Hamburger spricht von der Notwendigkeit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und aus Erfahrungen zu lernen. Für zukünftige Rennen sieht er Potenzial in der Verbesserung der Foils und der Anpassung an unterschiedliche Windverhältnisse.
Die letzten Tage des Rennens sind gekennzeichnet durch hohe Konzentration und strategisches Denken. Dalin muss sich auf die Ziellinie konzentrieren, während er gleichzeitig auf mögliche Hindernisse wie Fischtrawler achtet. Herrmann hingegen hat sich auf die Überwindung seiner technischen Probleme konzentriert und versucht, seine Position zu halten. Beide Skipper zeigen, dass die Vendée Globe nicht nur ein Sportereignis ist, sondern auch ein Abenteuer voller Herausforderungen. Das Ende des Rennens naht, aber die Erinnerungen und Lektionen werden bleiben.