Laut der ADAC-Pannenstatistik sind Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor weniger anfällig für Pannen. Trotzdem gibt es ein spezifisches Problem, das die Automobilindustrie angehen muss. Während E-Autos deutlich seltener den Abschleppdienst benötigen, zeigte eine detaillierte Analyse von Fahrzeugen aus den Jahren 2020 bis 2022 ein klareres Bild über deren Zuverlässigkeit. Dennoch hat ein bestimmtes Komponente erhebliche Schwierigkeiten verursacht.
In einer direkten Konfrontation zwischen Elektro- und Verbrennungsfahrzeugen haben die ersten bessere Ergebnisse gezeigt. Die jüngeren E-Autos profitieren von moderner Technik und geringeren Verschleißraten, was sich in den Zahlen der ADAC-Pannenstatistik widerspiegelt. Allerdings muss man berücksichtigen, dass sie im Durchschnitt jünger sind als herkömmliche Autos.
Die Untersuchung des ADAC deckt eine breite Palette von Faktoren auf, um einen fairen Vergleich zwischen verschiedenen Fahrzeugarten zu ermöglichen. Indem nur Modelle aus den Jahren 2020 bis 2022 berücksichtigt wurden, konnte der Einfluss des Alters minimiert werden. Diese Vorgehensweise zeigt, dass Elektroautos tatsächlich weniger anfällig für technische Probleme sind. Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass elektrische Antriebe weniger bewegliche Teile haben und daher weniger Verschleiß aufweisen. Dies führt dazu, dass weniger Wartungsarbeiten notwendig sind und die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls sinkt.
Trotz ihrer grundsätzlichen Zuverlässigkeit weisen Elektrofahrzeuge ein Problem auf, das die Branche noch lösen muss. Ein bestimmtes Bauteil ist häufiger Ursache für Störungen als andere Komponenten. Dieses Muster wurde durch die statistischen Daten des ADAC ersichtlich.
Bei genauerem Hinsehen offenbart sich, dass der Akku-Management-System (BMS) bei vielen Modellen als Achillesferse auftritt. Dieses System kontrolliert die Ladezyklen und gewährleistet die optimale Temperatur des Akkus. Wenn dieses System versagt, kann dies zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, einschließlich einer vollständigen Stilllegung des Fahrzeugs. Der ADAC hebt hervor, dass Hersteller intensiv daran arbeiten, diese Schwachstellen zu beheben. Neue Entwicklungen in Software und Hardware könnten demnächst Lösungen bieten, die die Zuverlässigkeit weiter steigern. Es bleibt abzuwarten, ob zukünftige Generationen von Elektrofahrzeugen auch in diesem Punkt überzeugen können.