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Elterliche Herausforderungen: Betreuungseinrichtungen in der Krise
2025-01-29

Viele Familien ringen mit den Herausforderungen, die durch unregelmäßige Öffnungszeiten und vorübergehende Schließungen von Kitas und Ganztagsbetreuungen entstehen. Diese Problematik wird besonders im Winter verstärkt, wenn Infektionskrankheiten grassieren und das Personal fehlt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung unter 1023 Eltern ergab, dass fast 60 Prozent der Befragten im Herbst mit reduzierten Betreuungszeiten oder kurzfristigen Schließungen konfrontiert waren. Mehr als ein Viertel der Eltern berichtete von zwei oder mehr Tagen ohne Betreuung innerhalb von drei Monaten.

Betreuungseinrichtungen leiden unter Personalmangel

In den letzten Monaten mussten viele Eltern feststellen, dass die Betreuung ihrer Kinder unsicher ist. Die Hans-Böckler-Stiftung hat eine repräsentative Umfrage durchgeführt, die zeigt, wie stark Eltern von diesen Schwierigkeiten betroffen sind. Besonders im Winter werden Kitas und Schulen oft gezwungen, Notgruppen zu bilden oder ihre Öffnungszeiten zu verkürzen. Diese Unsicherheit stellt eine erhebliche Belastung für Familien dar.

Die Studie offenbarte, dass 59 Prozent der Eltern im Herbst mit Kürzungen der Betreuungszeiten oder kurzfristigen Schließungen konfrontiert wurden. Dies führt dazu, dass viele Eltern gezwungen sind, spontan Lösungen zu finden, um ihre Arbeitsverpflichtungen wahrzunehmen. Vor allem bei wiederkehrenden Infektionen und dem daraus resultierenden Personalmangel gerät das System ins Wanken. Die Situation spitzt sich zu, wenn Eltern innerhalb kurzer Zeit mehrere Tage ohne Betreuung auskommen müssen. Fast 30 Prozent der befragten Eltern berichteten von mindestens zwei Tagen ohne Betreuung innerhalb von nur drei Monaten, was einen erheblichen Einfluss auf ihre Planungssicherheit hat.

Betroffene Eltern suchen nach Alternativen

Die Unsicherheit der Betreuungslage zwingt viele Eltern, alternative Lösungen zu suchen. Die Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigte, dass die häufige Unvorhersehbarkeit der Betreuungseinrichtungen ein großes Problem darstellt. Viele Eltern müssen sich damit abfinden, dass sie plötzlich ohne Unterstützung dastehen können. Dies wirkt sich nicht nur auf ihre Arbeitsleistung aus, sondern auch auf ihre persönlichen Lebensumstände.

Fast 30 Prozent der Eltern mussten innerhalb von drei Monaten mindestens zwei Tage ohne Betreuung auskommen. In Extremsituationen berichteten sogar vier Prozent der Befragten von mehr als zehn Tagen ohne Betreuung. Diese Zahlen verdeutlichen, wie dringend es ist, stabile und verlässliche Betreuungseinrichtungen zu schaffen. Eltern benötigen Sicherheit und Planungssicherheit, um ihren Beruf und Privatleben harmonisch vereinen zu können. Die aktuellen Schwierigkeiten legen nahe, dass es notwendig ist, das System zu reformieren und sicherzustellen, dass es auch in kritischen Zeiten funktioniert.

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