In einer umfassenden Umfrage unter 1.000 Eltern schulpflichtiger Kinder kam heraus, dass die Mehrheit der Befragten der Meinung ist, deutsche Schulen bieten nicht ausreichend individuelle Unterstützung für ihre Kinder. Diese Studie wurde im Auftrag des Nachhilfeinstituts Studienkreis durchgeführt und zeigt eine deutliche Unzufriedenheit mit dem aktuellen Bildungssystem. Besonders auffällig ist, dass nahezu alle Eltern (97 %) hoffen, dass die zukünftige Bundesregierung mehr Anstrengungen unternimmt, um sicherzustellen, dass jedes Kind, unabhängig von seinem familiären Hintergrund, die bestmögliche Förderung erhält.
Detailbericht zur Umfrageergebnisse
In den frühen Tagen des neuen Jahres 2025 enthüllte eine Untersuchung bundesweiter Eltern, dass sie die Qualität der individuellen Förderung in Schulen als unzureichend betrachten. Die Forsa-Umfrage, beauftragt vom Studienkreis, ergab, dass 78 % der Eltern glauben, dass Schulen nicht genug auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen. Dabei sehen besonders viele Eltern die Notwendigkeit zusätzlicher Fördermaßnahmen, wenn sich die Leistung ihres Kindes negativ entwickelt. Fast die Hälfte der Befragten berichtete sogar davon, dass ihr Kind Schwierigkeiten in einem oder mehreren Fächern hat, was sich direkt auf die Noten auswirkt.
Die Eltern identifizierten drei Hauptfaktoren, die nach ihrer Ansicht die Leistungen ihrer Kinder verbessern könnten: mehr zusätzliche Förderangebote, ein höherer Lehrerkörper und ein größeres Interesse der Kinder am Unterrichtsstoff. Zudem zeigte die Umfrage, dass 46 % der Kinder Probleme in mindestens einem Fach haben, wobei 23 % Schwierigkeiten in mehreren Fächern erleben. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit der Situation und das Bedürfnis nach besseren Lösungen.
Von besonderer Bedeutung ist auch das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT), das seit 2011 existiert und speziell für Kinder aus weniger wohlhabenden Familien gedacht ist. Dieses Programm bietet finanzielle Unterstützung für Klassenreisen, Mittagsmahlzeiten und Lernförderung. Trotz seiner Existenz gibt es jedoch regionale Diskrepanzen in der Verfügbarkeit dieser Fördermittel, was die Effektivität beeinträchtigt.
Von einem journalistischen Standpunkt aus lässt sich sagen, dass diese Umfrage ein klares Signal an die Politik sendet. Die Eltern erwarten, dass die zukünftige Bundesregierung konkrete Maßnahmen ergreift, um die individuelle Förderung zu verbessern. Ohne diese Veränderungen riskieren wir, dass viele Kinder nicht ihr volles Potenzial entfalten können. Es ist daher notwendig, dass sowohl die Regierung als auch die Gesellschaft sich dafür einsetzen, um den Bildungsstandards in Deutschland einen neuen Impuls zu geben.