Vor kurzem verbreitete sich ein gefährlicher Trend auf der beliebten Plattform Tiktok, bekannt als die „Blackout-Challenge“. Diese Aufforderung zur Selbstwürge führte zu mehreren tragischen Todesfällen, darunter auch Kinder. In England haben sich betroffene Eltern zusammengeschlossen, um gegen Tiktok vorzugehen und Gerechtigkeit für ihre verstorbenen Lieben einzufordern. Die Kampagne „One Child Too Many“ zielt darauf ab, Aufmerksamkeit auf diese Gefahren zu lenken und rechtliche Schritte einzuleiten.
Die sogenannte Blackout-Challenge wurde als ultimative Mutprobe wahrgenommen, bei der Teilnehmer versuchten, sich so lange selbst zu würgen, bis ihnen schwarz vor Augen wurde. Dieser gefährliche Trend forderte mehrere Opfer, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Die Medien berichten von mindestens 15 Todesfällen, die mit dieser Challenge in Verbindung gebracht werden. Für die trauernden Familien ist es unverständlich, wie eine solche Praxis auf einer sozialen Plattform überhaupt entstehen konnte.
Die Eltern der verunglückten Kinder sind tief betroffen und sehen das Verhalten von Tiktok als mangelhaft an. Sie werfen der Plattform vor, keine angemessenen Maßnahmen ergriffen zu haben, um solche Inhalte zu verhindern oder schnellstmöglich zu entfernen. Viele fühlen, dass Tiktok seine eigenen Sicherheitsrichtlinien nicht eingehalten hat und daher eine Verantwortung trägt. Die Eltern fordern nun eine Überprüfung der Plattform und eine stärkere Überwachung gefährlicher Trends.
Mehrere englische Familien haben sich zusammengetan, um eine Kampagne namens „One Child Too Many“ ins Leben zu rufen. Ziel dieser Initiative ist es, Geldmittel zu sammeln, um rechtliche Schritte gegen Tiktok einzuleiten. Die Klage wurde beim Obersten Gericht in Delaware eingereicht, wo die Eltern hoffen, endlich Gerechtigkeit für ihre Kinder zu finden. Sie betonen, dass es Zeit ist, Tiktok zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen, dass solche gefährlichen Trends nicht länger verbreitet werden können.
Trotz der Bemühungen der Plattform, gefährliche Inhalte zu verbieten, tauchen immer wieder neue Trends auf, die als riskant eingestuft werden. Ein aktuelles Beispiel ist die Paracetamol-Challenge, die ebenfalls als potenziell tödlich gilt. Experten warnen davor, dass ohne wirksame Präventionsmaßnahmen weitere Kinder in Gefahr geraten könnten. Die Eltern appellieren daher an alle Beteiligten, aktiv zu werden und gemeinsam Lösungen zu finden, um zukünftige Tragödien zu verhindern.